Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Sehr flache Geschichte

Paper Princess - Erin Watt

Paper Princess
von Erin Watt

Bewertet mit 3 Sternen

Ella Harper hatte es bisher nicht leicht in ihrem Leben. Nach dem Krebstod ihrer Mutter muss sich die 17-jährige alleine durchs Leben schlagen, was ihr mehr schlecht als recht gelingt. Da taucht plötzlich ein ominöser Fremder namens Callum Royal auf und behauptet, der beste Freund Ihres ebenfalls verstorbenen Vaters und ihr Vormund zu sein. Callum entführt Ella regelrecht in ihr neues Leben. Ein Leben voller Luxus, Macht und Intrigen und gemeinsam mit Callums 5 Söhnen. Diese sind verständlicherweise erst einmal alles andere als begeistert, als Ella so plötzlich in ihrem Leben auftaucht. Auch sie haben ihre Mutter verloren, für deren Tod sie ihren Vater verantwortlich machen. Die Brüder sind eine eingeschworene Gemeinschaft, Geld und Luxus gewohnt und sehen in Ella nur eine Bedrohung bzw. ein hübsches Girlie, das ihnen das Geld aus der Tasche ziehen möchte und begegnen ihr voller Vorurteile. Doch Ella weiß sich ihren Platz im Royal-Clan zu erkämpfen.

 

Nachdem mir eine Freundin von dieser Serie derart vorgeschwärmt hatte, wurde ich trotz der drohenden Oberflächlichkeit dann doch neugierig und lieh mir das erste Buch in der Bücherei aus. Die Story und die Charaktere waren, wie erwartet, extrem oberflächlich, künstlich und einfach nur unglaubwürdig. Ich hatte so manches Mal das Gefühl, die Geschichte stamme aus der Feder einer 18-jährigen. Warum die Familie auch noch ausgerechnet Royal heißen muss und natürlich ein Sohn heißer und sexyer als der andere sein soll, führte mehr als einmal bei mir zu genervtem Augen verdrehen.

In diesem ersten Band geht es in erster Linie um Ellas Ankommen in der Familie und ihre Beziehung/Affäre zu Reed, dem bisher interessantesten der Brüder. Die Liebes-/Sexszenen waren das spannendste am gesamten Buch, während die sonstige Story fast als lächerlich einzustufen ist. Leider gab es am Ende einen äußerst merkwürdigen Cliffhanger (natürlich, sonst würde ja niemand weiterlesen), der mich nun doch dazu verführt, Band 2 nochmal eine Chance zu geben, da ich nun einmal neugierig bin und wissen möchte, was dieser Blödsinn am Ende sollte. Geld würde ich für diese Bücher aber definitiv keins ausgeben!