Rezension

sehr gelungene Zeitreise

Ich wünsch mir einen Highlander (Highland-Sehnsucht) - Jessi Gage

Ich wünsch mir einen Highlander (Highland-Sehnsucht)
von Jessi Gage

Man sollte vorsichtig sein was man sich wünscht, es könnte in Erfüllung gehen, nur in einem anderen Jahrhundert

„Ich wünsche mir einen Highlander“ erschien am 25. 01.2018 und ist der erste Teil einer Serie, doch es kann auch alleinstehend gelesen werden.

Das Cover ist sehr ansprechend und macht neugierig auf den Inhalt.

Melanie ist alleinstehend, schwanger und arbeitet in einem Museum in Charleston (USA), sie ist gerade dabei eine Ausstellung mit schottischen Artefakten vorzubereiten. Beim Betrachten der Ausstellungsstücke fällt ihr ein seltsames Holzkästchen auf, an dem kein Verschluss zu sehen ist, während der Untersuchung äußert sie den Wunsch, von einem Highlander im Sturm erobert zu werden, wie in Liebesromanen beschrieben. Plötzlich verändert sich die Umgebung und einen Augenblick später befindet sich Melanie auf dem Schlachtfeld eines Clan-Scharmützels. Dabei trifft sie auf den Highlander Darcy Keith, der ist ein Ehrenmann und nimmt sich ihrer an und stellt sie unter seinen Schutz. Er sie dem Laird der Keith vor......durch eine Intrige wird Melanie der Hexerei verdächtigt, Darcy rettet sie und flieht mit ihr......viele spannende Aberteuer stehen den Beiden bevor.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Nach kurzem Kennenlernen von Melanie und ihren Lebensumständen beginnt schon da Aberteuer im 16. Jahrhundert.Die Autorin schickt den Leser mit Melanie und Darcy auf zahlreiche Abenteuer, Darcy der Melanie geschworen hat sie in ihren Zeit zurück zu bringen setzt alles daran diesen Schwur auch zu halten, denn Ehre geht einem Highlander über alles.

Ich bin der Meinung der Autorin ist es wunderbar gelungen eine spannende und romantische Geschichte, der auch der Humor nicht fehlt zu erzählen. Durch die neue Sprache Melanie´s aus dem 20. Jahrhundert und der Unverständnis derer, ergaben sich sehr lustige Dialoge mit Darcy, wobei ich herzhaft lachen konnte.Die Spannung kam auch nicht zu kurz, denn Melanie und Darcy mussten lebensbedrohende Geschehnisse überstehen.

Einige Ideen die Jessi Gage eingebaut hat waren für mich unerwartet und überraschend, die mir größtenteils gut gefallen haben, doch die ein oder andere war mir persönlich zu weit hergeholt.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig zu lesen und sehr gut und klar formuliert.Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Melanie und Darcy und einiger Nebencharaktere. So konnte ich aus verschiedenen Blickwinkeln die Handlung verfolgen.Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, dadurch konnte ich eine Verbindung zu ihnen herstellen. Melanie ist eine Frau aus dem 20. Jahrhundert und so spricht sie, manchmal wo sie besser schweigen sollte. Darcy macht während des Verlaufs der Geschichte eine Wandlung durch und wächst an seinen Aufgaben, er wirkt dadurch viel reifer. Es gibt einige liebenswerte Nebencharaktere und auch die „Bösen“. Bemerkenswert an den „Bösen“, die Autorin hat viele Handlungen aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, so wurde für mich aus tief schwarz sehr oft grau, so wurden auch die „Bösen Charaktere menschlich.

Fazit: Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten, denn ich lese gerne Liebesgeschichten mit einem Fantasytouch und historischem Setting. Für jeden der die Highland – Saga von Diana Gabaldon verschlungen hat , wird auch an dieser Geschichte seine Freude haben. Ich gebe meine Leseempfehlung.