Rezension

Sehr gelungener zweiter Teil einer sehr vielversprechenden Fantasyreihe!

Die Blausteinkriege 02 - Sturm aus dem Süden - T. S. Orgel

Die Blausteinkriege 02 - Sturm aus dem Süden
von T. S. Orgel

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Das Kaiserreich Berun ist sehr geschwächt und ihm stehen schwere Zeiten bevor. Denn nicht nur in Berun ist die Lage ungewiss sondern auch im Protektorat Macouban. Der dortige Herrscher will sich vom Kaiserreich losreißen und verleitet sein Volk zum Aufstand.
Die Stunde dreier ungewöhnlicher Helden schlägt, denn sie machen eine Entdeckung als sie zwei dunkle Schiffe vor der Küste des Südens kreuzen sehen und sich der wirkliche Feind zu erkennen gibt.

Meine Meinung:

Lange erwartet und endlich gelesen. ich dachte erst, dass ich nach der doch recht langen Zwischenzeit zum Vorgänger, etwas länger brauche um in die Geschichte zu finden.
Dem war definitiv nicht so und nach ein paar Sätzen war ich schon wieder mitten im Geschehen.
Während im ersten Teil die Vorstellung der Charakter noch leicht im Vordergrund steht, merkt man in diesem Teil schon, dass sich die Geschichte sehr auf die Intrigen und Konflikte um Berun und das Macouban drehen.
Wir haben hier auch wieder die verschiedenen Geschichtsstränge, die irgendwie miteinander verflechtet sind und über das Schicksal Beruns entscheiden.
Marten, den viele für tot halten, der aber mit Emeri und Xari auf der Flucht ist.
Thoren und Sara sind einer Intrige gegen den Kaiser auf der Spur, die in einer gewissen Weise mit Feyst Dreiauge zusammenhängt und Danil der Schwertmann, der seinen Dienst den er verrichtet immer mehr anzweifelt. Unschuldige töten und Befehle ausführen, die jedem normalen Menschenverstand widersprechen.
Ich finde mit diesem Teil haben die beiden Autoren die Messlatte noch ein ganzes Stück nach oben gelegt, denn dieses Buch ist der Stoff aus dem meine Träume sind.
Fantasy vom feinsten, denn allein die Welt in der alles spielt ist einfach perfekt gestaltet.
Die Charaktere haben es mir auch angetan, ganz besonders Marten. Er geht einfach seinen Weg, auch wenn er manchmal nicht über die Konsequenzen nachdenkt. Danil ist recht schwierig einzuschätzen, denn man merkt dass er Befehle hinterfragt und recht oft auch mit einem blöden Kommentar kommentiert. Was ihn aber auch schon des öfteren in Teufels Küche gebracht hat.
Die Blausteinkriege sind für mich bisher ein sehr gelungenes Werk, das sicher mit dem nächsten Teil noch ein Stück besser wird. In der Hoffnung nicht mehr so lange darauf warten zu müssen.

Mein Fazit:

Sehr gelungener zweiter Teil einer sehr vielversprechenden Fantasyreihe!