Rezension

Sehr gut

Gone Girl - Das perfekte Opfer - Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
von Gillian Flynn

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:

„Was denkst du gerade, Amy?” Das habe ich sie so oft gefragt.
Was denkst du? Wie geht es dir? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?

Genau das fragt sich Nick Dunne an diesem sonnigen Morgen seines fünften Hochzeitstages. An diesem Morgen verschwindet seine Frau Amy spurlos. Die Polizei verdächtigt sofort Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. In seinem Computer entdeckt die Polizei merkwürdige Mails. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?

Meinung:

„Gone Girl“ beginnt interessant und spannend. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm leicht lesen.
Nicks Ehefrau Amy verschwindet plötzlich an ihrem 5. Hochzeitstag aus der Wohnung. Das Zimmer ist verwüstet. Blut wurde weggewischt.
Von Amy keine Spur.
Nick war Journalist in New York. Als er seine Stelle verloren hat und seine Mutter krank wurde, ist er mit seiner Frau Amy nach Missouri gezogen. Dort betreibt Nick mit seiner Schwester Margo eine Bar von Amys Geld. Nick und Amy haben sich inzwischen auseinander gelebt.
Nach Amys Verschwinden tauchen plötzlich Tagebücher auf, in denen sie behauptet, Angst vor Nick zu haben.
Nick wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Sogar seine Zwillingsschwester weiß nicht mehr was sie glauben soll.
Die Indizien sprechen gegen ihn.

Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt. Nick war mir gleich sympathisch. Aber vielleicht habe ich mich auch anfangs vom Sprecher Mathias Koeberlein etwas beeinflussen lassen, nach dem ich die Hörprobe hereingehört habe.
Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben. Amy mochte ich von Anfang an nicht so sehr. Etwas Mitleid empfand ich zwischendurch jedoch mal für sie.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Nick und Amy.
In dem Buch geht es um ziemlich viele Lügen und Manipulation. Die ganze Zeit fragt man sich, was ist da eigentlich passiert?
Ich fand das Buch sehr spannend, nur der Schluss hat mir nicht gefallen.