Rezension

Sehr humorvolle Göttergeschichte

Die Götter sind los - Maz Evans

Die Götter sind los
von Maz Evans

Bewertet mit 4 Sternen

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Zusammenfassung

Virgo, das Sternenbild Mädchen ist ganz versessen darauf endlich mal richtig wichtige Aufgaben übernehmen zu dürfen, doch ihre göttlichen Vorgesetzten lassen sie lediglich Büroklammern sortieren.
Als dann die wichtige Aufgabe erledigt werden soll, einem Göttlichen Gefangenen das Ambrosia zu geben, meldet sich niemand freiwillig. Kurzerhand beschließt Virgo sich das Ambrosia zu nehmen und die Aufgabe selbst zu erledigen. 
Doch kaum auf der Erde angekommen muss sie feststellen das die Menschen und die anderen Bewohner sehr seltsam sind, und dazu noch sehr anhänglich. 
Durch ein blödes Missgeschick befreit Virgo mit ihrem Erdgefährten Elliot den Todesdämon Thanatos aus seiner Gefangenschaft und gefährden damit nicht nur die Welt der Sterblichen.
Als Virgo ihre Missglückte Aufgabe ihren Vorgesetzten überbringt, wollen die von nichts wissen, denn wer nichts weiß hat auch nicht schuld!
Völlig auf sich selbst gestellt versuchen Elliot und Virgo nun Kontakt zu dem mächtigem Zeus zu bekommen um ihn um Hilfe zu bitten.

Bewertung

Hier finden wir eine definitiv unterhaltsame Geschichte mit vielen Sagen und Mythen um die Götter des Olymp.
Viele bekannte Götter finden sich hier wieder und sind sehr humorvoll da gestellt. Das Lesen macht wirklich Spaß, da es nicht um langweilige griechische Geschichte geht sondern um böse Todesdämonen und Heiratsschwindelnde Götterväter sowie einen Knöpfesammelnden Fährmann.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und humorvoll in Szene gesetzt. Elliot ist ein liebenswürdiger Protagonist, der aus Verzweiflung nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft. Virgo ist sehr temperamentvoll und lässt sich nicht gerne etwas vorschreiben und setzt ab und an ihren Dickkopf durch, was ihr aber nicht immer gut tut. 
Mein liebster Charakter war allerdings nur in einer Nebenrolle vertreten, die Queen von England! Warum sie mir so gut gefallen hat? Weil sie einfach mal ganz anders war als ich erwartet habe, aber das muss man einfach selbst lesen :)
Der Schreibstil liest sich flüssig und man hat das Gefühl, das man wirklich aus der Sicht eines Jugendlichen liest. Für Junge Leser ist das aufjedenfall sehr ansprechend, aber auch ältere Leser kommen durch die sehr humorvolle Story voll auf ihre Kosten.
Große Vorkenntnisse in der griechischen Geschichte muss man nicht unbedingt haben, aber es wäre schon von Vorteil wenn man mit den Göttern etwas anfangen könnte um die zusammenhänge besser nachvollziehen zu können.