Rezension

Sehr schöne Geschichte über die Liebe und einer wichtigen Lehre: Man sollte das Internet und Social Networks in Maßen genießen!

Vergoogelt! - Julia K. Stein

Vergoogelt!
von Julia K. Stein

Bewertet mit 5 Sternen

Die Story:

Der Roman „Vergoogelt!“ von Julia K. Stein handelt von Lena. Sie betreibt zwei Blogs: auf einem teilt sie ihr Privatleben mit der Außenwelt und dem anderen Blog verdient sie ihr Geld als Marketing-Expertin. Ständig ist sie online – egal ob am Notebook, iPad oder Smartphone. Twitter, Instagram und Google sind ihre besten Freunde. Natürlich pflegt sie auch Kontakte, die aus Fleisch und Blut bestehen. Lena hat einen Freund namens Björn. Er engagiert sich sehr für sein Projekt „UrbanHockey“, mit welchem er benachteiligten Kindern helfen will. Lena verspricht ihm eine größere Summe zu spenden, doch leider hat sie zuvor diesen Betrag an ihren Exfreund Karsten verliehen, der derzeit in einem finanziellen Engpass steckt. Björn darf davon nichts erfahren, da er sowieso nicht gut auf den Exfreund zu sprechen ist. Als ob das nicht schon genug Turbulenzen für Lena sind, treten auch noch der Yogalehrer David, Blogger SableJohn, Björns Familie sowie die Exfreundin in Lenas Alltag. Auch ihr Vater hat eine neue Freundin, die sogar jünger als Lena ist. Der leidenschaftlichen Bloggerin steht also genügend Stress bevor, den es zu bewältigen gilt. Schafft sie alles und bekommt sie ihren Alltag wieder in geordnete Bahnen? Muss die Beziehung leiden?

 

Meine Meinung:

Der Roman ist sehr gut geschrieben. Die Abschnitte sind mit Tages- und Zeitangaben betitelt, welche die Geschichte authentischer wirken lassen. Der Stil ist gut verständlich und sorgt für einen angenehmen Lesefluss. Durch die Geschichte habe ich gelernt, dass das Internet und Social Networks eine gute Möglichkeit sind, um sich auszutauschen, aber man sollte es nicht – wie manchmal Lena – übertreiben. Manchmal stört mich dieses ständige Erreichbar-Sein selbst, sodass ich das Internet am Smartphone für ein paar Stunden ausschalte oder mein Handy gleich zuhause lasse, wenn ich z.B. kurz in die Stadt gehe. Man sollte sich auch mal in der Realität mit ein paar Freunden oder der Familie treffen und sich unterhalten. Eine solche Kommunikation finde ich besser und persönlicher als online. Nur in Ausnahmefällen nutze ich die Nachrichten-Funktion auf Facebook, um mit Freunden zu reden. Mein bester Freund ist beispielsweise die meiste Zeit in seiner Studentenwohnung, weswegen ich mit ihm täglich lange Nachrichten schreibe.

 

FAZIT:

Sehr schöne Geschichte über die Liebe und einer wichtigen Lehre: Man sollte das Internet und Social Networks in Maßen genießen!