Rezension

sehr spannender Auftakt

Frostflamme - Christopher B. Husberg

Frostflamme
von Christopher B. Husberg

Eine unglaublich vielschichtige Erzählung. Wir treffen auf viele unterschiedliche Charaktere, die in einem Wirbel von Abenteuer, Magie, sowie Glauben und Kirche, harten Erfahrungen und Ritualen vorbeiziehen und uns immer aufs Neue fesseln.

Ein Mann wird kurz vor dem Ertrinken aus dem Meer gefischt. Er weiß weder seinen Namen noch woher er kommt. Die Fischer nehmen ihn in ihrem Dorf auf und nennen ihn Noth. Ein Mädchen Namens Winter verliebt sich in ihn und sie heiraten. Bei einem Überfall werden sie getrennt.

Noth will seine Vergangenheit suchen. Allein. Winter folgt ihm heimlich mit ihrer Schwester Cinzia, die eine Inquisitorin ist.

Der Glaube, dem Cinzia angehört, ist eine gefährliche Institution, die alles überwacht und beim kleinsten Fehlverhalten zu drakonischen Strafen greifen kann.

Mehr soll nicht verraten werden. Die drei Hauptprotagonisten, Noth, Winter und Cinzia,deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, werden in einen Strudel von Ereignissen hineingerissen. Und genau das macht das Buch so besonders.

Husberg gelingt es, mit seiner Beschreibung der Geschehnisse, aber auch alles Begleitende, seien es Dialoge oder die Beschreibung der Umgebung, den Einsatz von Magie, Kämpfe und Intrigen, den Leser dazu zu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.

Die immer wieder überraschenden Wendungen der Geschehnisse halten einen wahrlich in Bann.

Ein absolut gelungenes Buch. Die Fortsetzung kann ich kaum erwarten.