Rezension

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Guides - Die erste Stunde - Robison Wells

Guides - Die erste Stunde
von Robison Wells

Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine siebzehnjährige Tochter jetzt auf ein Internat nach Minnesota gebracht - ausgerechnet mitten ins Zentrum der Katastrophe. Hier kommt Alice der Wahrheit hinter den Nachrichten gefährlich nahe. Doch mit der Wahrheit kommt auch die Angst vor den unbekannten Geschöpfen, die das Raumschiff verlassen … (Klappentext)

Mir gefällt die Idee, die in diesem Buch steckt, sehr gut. Wer die Aliens sind, woher sie kommen, das ist ziemlich gut ausgedacht. Leider ist die Umsetzung mangelhaft.
Die Geschichte erreicht an keinem Punkt irgendeine Art von Tiefe, genauso wenig wie die Charaktere. Sie sind alle austauschbar und nur Mittel zum Zweck.
Am Gelungensten finde ich da noch die beiden Alien-Teenager, denn für sie wurde sich beim Schreiben ein wenig mehr Zeit genommen, auch wenn es durchaus mehr hätte sein dürfen.

Kommen wir zur Story. Der wirklich interessante Teil wird in 50 Seiten oder so durchgejagt und auf einmal ist die Story zu Ende, die Guten haben gesiegt, Liebe triumphiert etc. Ich habe mich am Ende ein wenig gefragt, ob das Buch mich jetzt verarschen möchte. Meinem Gefühl nach wurde Alice‘ Shopping Ausbeute am Anfang mehr Betrachtungszeit zugestanden, als dem eigentlich wichtigen Ende.

Man sollte von diesem Buch nicht zu viel erwarten. Es ist ein kleiner Snack für zwischendurch, wenn man sich nicht so sehr anstrengen möchte, mit einer guten Idee, aber lausigen Ausführung.