Rezension

Sieben Tage

Sieben Tage voller Wunder - Dani Atkins

Sieben Tage voller Wunder
von Dani Atkins

Bewertet mit 3 Sternen

Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan bei dem Flugzeugabsturz mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. In der verschneiten kanadischen Wildnis kämpfen sie ums Überleben. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss? 

‚Sieben Tage voller Wunder‘ ist mein erstes Buch der Autorin Dani Atkins. Nachdem ich das Cover gesehen habe, habe ich in diesem Buch eine eher seichte Lovestory erwartet, eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch. Insgesamt finde ich das Cover wenig passend für den eigentlichen Inhalt des Buches.
Der angenehme Schreibstil konnte mich bereits auf der ersten Seite gefangen nehmen. Er ist flüssig zu lesen und sehr bildlich, so dass ich mir die Gegebenheiten der Story stets gut vorstellen konnte. 
Auch die Charaktere, vor allem Protagonistin Hannah, sind authentisch und facettenreich gestaltet, mir wurde mit ihnen nie langweilig.
Die Handlung hat mich durchaus überrascht. Die, durch das Cover, erwartete seiche Liebesgeschichte habe ich in diesem Buch nicht gefunden. Dafür aber eine spannende Geschichte ums Überleben, mit einigen unvorhersehbaren Wendungen. Die Handlung war in Tage gegliedert, so dass man Hannahs und Logans Bemühungen sehr intensiv miterlebt hat. Die Kapitel (und somit die beschriebenen Tage) waren alle in etwa gleich lang, nur Tag zwei wurde sehr viel detaillierter und länger beschrieben als die restlichen Tage. Insgesamt sind die Schilderung sehr intensiv und ich konnte mich sehr gut in die Situation der Beiden hineinversetzen.
Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, kann ich nur sagen, dass die Wendung des Buches mich überrascht und enttäuscht hat. Für mein Empfinden waren die Wendungen zu unrealistisch, um irgendwie glaubhaft sein zu können. Schade, denn bis zu diesem Ende hat mir das Buch gut gefallen.
Insgesamt konnte mich ‚Sieben Tage voller Wunder‘ also nicht vollends überzeugen, die letzten Seiten haben einen faden Beigeschmack gegeben, der mir die gesamte Handlung ein wenig trübt.