Rezension

Silberlicht

Silberlicht - Laura Whitcomb

Silberlicht
von Laura Whitcomb

Bewertet mit 1 Sternen

Für mich war das Buch leider gar nichts und daher habe ich es nach knapp 70 Seiten abgebrochen.

Einerseits hat mir der Stil der Autorin nicht zugesagt. Die Sprache war mir zu poetisch und überladen, mit den vielen Metaphern, mit denen die Autorin ihre Sätze schmückt, konnte ich nichts anfangen. Es war zu "geblümt" und irgendwie auch umständlich. Viele Sätzen hätten gekürzt werden können, ohne an Inhalt und Aussage zu verlieren.

Dazu kommt, dass mir die Protagonisten zu blass waren und dadurch zu distanziert geblieben sind. Ich konnte mich einfach nicht für sie begeistern. Helen war mir nicht sonderlich sympathisch und zu James habe ich mir gar keine Meinung bilden können. Dazu konnte ich das Verhalten der Protagonisten auch oft nicht nachvollziehen. Helen ist eine emotionale Person, so viel habe ich noch verstanden, aber wieso sie immer wieder urplötzlich in Tränen ausbricht, konnte ich mir trotzdem nicht erklären. Vielleicht hätte sich das im weiteren Verlauf des Buches noch gegeben, aber ich konnte nicht die nötige Ausdauer aufbringen, das Buch weiter zu lesen.

Die Handlung, wie sie im Klappentext beschrieben wurde, klang zwar ganz interessant, aber die Umsetzung der Idee hat mir gar nicht gefallen. Das Buch hat meiner Meinung nach zu viele Längen, die Handlung kommt nicht richtig in Gang. Vieles wird nur angedeutet, aber nicht erklärt. Vielleicht hat sich vieles erst im Verlauf des Buches erklärt, aber auch hier konnte ich nicht den nötigen Elan aufbringen, um weiter zu lesen. Die Autorin baut für mich keine Spannung auf, die Handlung plätschert leicht dahin. Es gab für mich einfach keinen Antrieb, weiter zu lesen.

Mein Fazit:
* * * * * *
Interessant klingender Klappentext, der mehr verspricht, als das Buch hält.