Rezension

Sind wir jeder des eigenen Glückes Schmied?

Gefangen zwischen den Welten - Sara Oliver

Gefangen zwischen den Welten
von Sara Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Die Welten-Trilogie, Band 1: Gefangen zwischen den Welten von Sara Oliver, erschienen im Ravensburger Verlag am 24. August 2016-10-04

Ve lebt mit ihrer Mutter seit kurzer Zeit in Los Angeles, USA. Da die Mutter geschäftlich nach Kuala Lumpur reisen muss schickt sie ihre Tochter zu ihrem Mann nach Deutschland. Der ist ein recht unzuverlässiger Wissenschaftler und so wundert es keinen, dass Ve sich alleine auf den Weg in das kleine Dorf machen muss in das ihr Vater ebenfalls vor kurzem umgezogen ist. Als Ve nach langer Odyssee endlich ankommt, natürlich nicht ohne einem gut aussehenden Rüpel mehrfach zu begegnen, ist ihr Vater nicht da, dafür öffnet eine frühere Freundin ihrer Eltern die Tür. Ve will nur noch eins: ganz schnell weg aus dem Kuhkaff und Freunde aus einer ihrer vorherigen Wohnorte besuchen. Als sie auf einen seltsamen Apparat in dem Schloss ihres Vaters trifft, nimmt ihr Schicksal seinen Lauf. Wie und ob sie in eine Parallelwelt kommen wird erfährst du, wenn du weiter liest.

Sara Oliver hat hier ein sehr schön und flüssig geschriebenes Jugendbuch vorgelegt. Dieses Buch wendet sich tatsächlich an die 12 bis 15 Jährigen mit weniger Leseerfahrung. Da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt werden die handelnden Personen etwas langatmig vorgestellt und so hat man schon ein gutes Stück des Buches gelesen bevor es spannend und etwas romantisch wird.

Das Buch handelt von Menschen die Entscheidungen getroffen haben und welche Folgen diese Entscheidungen auf ihrem Lebensweg hatten, es werden Castingshows, Riesenkonzerne und radikale Umweltschützer auftauchen und Ve mit ihrem zweiten ich, dem Nerd der Schule mag und sogar in den Ferien Kurse besucht. Wer könntest du sein, wenn du Morgen vor einer Entscheidung stehen würdest?