Rezension

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe - Kami Garcia, Margaret Stohl

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
von Kami Garcia Margaret Stohl

Mein Gesamteindruck ist wieder positiv ausgefallen. Das Buch hat mir auf jeden Fall gut gefallen und ich werde die folgenden Teile auch noch lesen :)
Dieses Fantasybuch ist wieder an Jugendliche gerichtet, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass es auch etwas für Fantasybegeisterte Erwachsene ist :b
Ich fand es besonders schön, dass man gesehen hat, wie diese Kleinstadt Gatlin ist. Alle kennen einander, jedes Geheimnis und plötzlich kommt Lena und alles wird auf den Kopf gestellt. Man erkennt bei den häufig angesprochenen Charakteren, dass sie alle ihre eigenen Charakterzüge haben. Trotzdem sieht man, dass die Mitglieder der TAR alle etwas gemeinsam haben: Sie sind furchtbar boshaft, wollen keine Neuen in ihrer Gemeinschaft und vor allem wollen sie, dass alle gleich und perfekt sind. Es hat irgendwie etwas von einem Klischee, aber dieses Klischee passt so perfekt nach Gatlin, dass ich es nicht negativ bewerten kann. 
Die Sprache der Autorin ist nicht direkt Jugendlich ausgefallen, sondern auch erwachsen, d.h. dass es ein weiterer Punkt dafür ist, dass verschiedene Altersgruppen das Buch lesen können. Sie beschrieb die Umgebung immer sehr detailreich, aber immer nur so viel, dass es nicht langweilig wurde, außerdem konnte ich dem Buch gut und flüssig folgen und es wurde fast nie langweilig. 
Obwohl ich gedacht hätte, dass ich das Buch, trotz dicke, schnell durch lese, habe ich ausgesprochen lange dafür gebraucht (2 oder 3 Tage, aber ich habe nicht die ganze Zeit durchgelesen.). Ich musste zwischendurch eine Pause vom Buch haben, obwohl es sehr schön und fantasiereich war. Ich weiß nicht woran es lag, aber deshalb gebe ich ein paar Minuspunkte. 
Ich fand es schön, dass der Sixteen Moons Song von Anfang an dabei war. Er folgte Ethan und Lena durch das ganze Buch, tauchte dann auf, wenn man es vielleicht gar nicht erwartet und ich kann nur eins sagen: Ich liebe diesen Song *-* Auf der Sixteen Moons Seite gibt es ihn sogar zum anhören.  Anfangs klingt er vielleicht etwas merkwürdig, vor allem der Gesang, aber wenn man ihn erst einmal ein paar Mal gehört hat, kann man nicht mehr genug davon bekommen - mir jedenfalls ging es so :b 
Das Thema des Buches hat mir auch gut gefallen: Die Casters, bzw. generell Hexen, waren mir in Büchern noch neu, weil ich (außer früher Bibi Blocksberg :D) noch kein "Hexenbuch" gelesen habe. Die Geschichte über ihre Liebe ist aber nicht so neu: Zwei Menschen die wegen unterschiedlichen Gründen nicht zusammen sein können, dass  haben wir oft. 
Im Vordergrund stehen Ethans Gefühle zu Lena und eins muss ich jetzt wirklich mal loswerden: Es hat mich wirklich tierisch gestört, dass man ständig nur zu Ohren bekam, wie sehr er sie liebt. Zwischendurch ist das ja schön, aber manchmal wurde über Seiten nur darüber berichtet ._.
Besonders gut hat mir gefallen, dass es mal etwa neues für mich war. Diese Magie von den Casters und der uralte Fluch, dass man langsam immer mehr über diesen und ihre Liebe erfuhr. Lauter geheimnisse die nach und nach gelöst wurden. Ich denke, dass hat mich besonders gefesselt. Aber noch schöner fand ich die poetischen Sätze, die erwähnt wurden, als Ethan in Lenas Zimmer war, oder auch wie Ethan manche Situationen beschrieb: Man musste sich entscheiden, wie bei der Straßengabelung, entweder man fuhr nach Ravenwood oder nach Gatlin. Einen Weg musste man wählen. [...] Man kann nicht zwei Wege auf einmal nehmen. Und wenn man sich erst für einen entschieden hat, dann gibt es kein Zurück mehr.
Im großen und ganzen ist es ein gelungenes Buch mit einem wunderschönem (Kino-) Cover. Von mir ein Thumps-up für Sixteen Moons.