Rezension

Skurriler und unterhaltsamer Regionalkrimi mit Samtpfoten-Begleitung

Teufelskatz - Kaspar Panizza

Teufelskatz
von Kaspar Panizza

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die vierte Kraft im Ermittlerteam, nichts geht ohne die Katze Frau Merkel!

Der städtische Angestellte Franz Gruber wird tot in seiner Wohnung aufgefunden und wie sich herausstellt hatte er Besuch von einem Profikiller. Kurz darauf wird dieser ungeschickte Profi aber auch tot aufgefunden. Wer steckt hinter dieser merkwürdigen Geschichte!? War es die geldgierige Verwandtschaft, oder hat etwa die priesterliche Vergangenheit von Gruber schuld an diesen Morden. Kommissar Steinböck und seine Katze „Frau Merkel“ gehen auf Spurensuche und begegnen dabei nicht nur netten Monstern…..!

Dem Autor Kaspar Panizza gelingt es hervorragend in diesem bayrischen Lokalkrimi das bitterernste Thema Missbrauch mit oft doch skurrilen Humor zu mischen. Allein sein Ermittlerteam, angeführt von Kommissar Steinböck und seiner ihm immer auf Schritt und Tritt folgenden Katze, sorgte bei mir für so manchen Schmunzler:) So eine Katze am Arbeitsplatz hat schon was;) so ein Tier sorgt ja allgemein für gutes Klima, was allerdings nicht bei jedermann angesagt ist. Das stört Frau Merkel aber wirklich gar nicht und beschert "Herrchen" Steinböck am Ende sogar einen Besuch beim Psychologen.

Der Schreibstil ist locker, humorvoll und packend. Skurriler Glaube an Spaghettimonster trifft auf althergebrachten Glaubenseifer. Es gibt jede Menge zu ermitteln und sogar Altfälle werden aufgearbeitet.Dies ist schon der zweite Fall der Münchner Katze und ihrem Ermittlerteam.

Den ersten Teil kenne ich leider noch nicht, er steht aber schon auf meiner Wunschliste! Spannung trifft auf Witz, das mag ich sehr und ich kann die „Teufelskatz“ besonders Lokalkrimifans und Katzenfreunden  guten Gewissens ans Herz legen.

Kommentare

Brocéliande kommentierte am 12. Oktober 2017 um 16:44

lese ich auch gerade - toller Autor! Saukatz kann ich Dir auch sehr empfehlen! LG