Rezension

Solide aber nicht hundertprozentig rund

Das Skript - Arno Strobel

Das Skript
von Arno Strobel

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt: Die Studentin Nina erhält ein Päckchen mit einem seltsamen Inhalt. Auf einem merkwürdigen Untergrund wurde der Titel eines Buches geschrieben, doch bei näherer Betrachtung bekommt sie einen unglaublichen Verdacht, mit dem sie auch Recht behalten soll: Der Untergrund besteht aus Menschenhaut. Die Hamburger Polizei verdächtigt den früheren Thrillerautor Christoph Jahn. Eines seiner Werke wurde vor Jahren schon einmal als Vorlage einer Mordserie benutzt, doch damals konnte kein Täter festgenommen werden. Nun scheint wieder einer seiner Romane als Vorlage benutzt worden zu sein. In einem seiner Thriller schneidet ein Serienkiller und verzweifelter Autor jungen Frauen die Haut vom Körper. Er schreibt darauf die ersten Seiten seines Romans, um auf diesen aufmerksam zu machen. Die Parallelen sind eindeutig, doch Jahn streitet alles ab und glaubt an einen verrückten Fan, der seine Thriller bekannt machen will. Wer steckt hinter den Morden und wird der Täter sich an alle Einzelheiten aus dem Thriller halt? Wenn ja, dann müssten in nächster Zeit noch mehr Schriftstücke auftauchen und auch die dazugehörigen Leichen der Frauen... 

Meinung: Mir als kleine Lokalpatriotin gefiel natürlich der Handlungsort sehr. Ich mag es einfach, wenn Orte und Straßen genannt werden, die man selber gut kennt. Man kann sich die Umgebung gleich viel besser vorstellen und versinkt noch mal eine Spur tiefer in die Geschichte. Man ließt quasi ein Buch im Buch, was thematisch schon recht interessant war. Für mich gab es in der Geschichte allerdings ein paar Unstimmigkeiten und einige unnötige Personen, die mich irgendwie gestört hatten. Zudem war mir die Auflösung der Geschichte dann doch irgendwie zu konstruiert. Ansonsten war es aber eine solide und spannende Geschichte. 

Fazit: Ein solider und spannender Thriller, der für mich allerdings nicht hundertprozentig rund war.