Rezension

Solider Debütroman

Eversea - Ein einziger Moment - Natasha Boyd

Eversea - Ein einziger Moment
von Natasha Boyd

Bewertet mit 3.5 Sternen

1. Teil der Eversea-Reihe

Inhalt

Der Hollywoodschauspieler Jack Eversea hat die Nase voll. Von seiner Freundin betrogen, packt er seine sieben Sachen und macht sich auf den Weg ins kleine Küstenstädtchen Butler Cove in South Carolina. Hier will er der Klatschpresse entgehen und im Haus seines Kumpels ein paar ruhige Tage verbringen. Eines Abends lernt er in einem Restaurant die Kellnerin Keri Ann kennen. Diese erkennt ihn natürlich und die beiden kommen im Laufe des Abends ins Gespräch. Er bittet sie, ein paar Einkäufe für ihn zu erledigen, da er gerne unerkannt bleiben möchte und bietet ihr im Gegenzug Hilfe bei der Renovierung ihrer Hauses an. So kommen die beiden sich immer näher und Keri Ann beginnt starke Gefühle für Jack zu entwickeln. Jedoch ist Jack nicht für immer in Butler Cove, sein Leben spielt sich in Hollywood ab, er hat Verträge zu erfüllen und dann ist da ja auch noch seine Exfreundin, die sich sicher nicht kampflos geschlagen geben wird. Ob Keri Ann und Jack trotz allem zueinander finden muss jeder selbst lesen :)

 

Meinung

Ich ging mit relativ wenig Erwartungen an dieses Buch heran und muss sagen dass ich gegen Ende doch ein bisschen überrascht wurde. War die Geschichte für mich zuerst eine typische Liebesgeschichte, erfuhr man im Laufe der Zeit auch ein paar tiefer gehende Dinge über die beiden Protagonisten. Vor allem das letzte drittel des Buches hat mich dann doch neugierig auf die Fortsetzung gemacht, die aber leider erst im Herbst diesen Jahres erscheinen wird. Der Schreibstil der Autorin war für meinen Geschmack etwas holprig. Ich weiß nicht genau warum, aber ich stolperte immer wieder über einige Sätze, die ich dann von neuem lesen musste. Trotz allem empfand ich den Schreibstil als sehr bildhaft, ich fühlte mich sehr schnell vom Charme des kleinen Städtchens verzaubert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn Jack mir von allen am wenigsten sympathisch war... so ganz traue ich ihm immernoch nicht über den Weg ;). Keri Ann war mir auf Anhieb sympathisch, vor allem ihre beste Freundin Jazz eroberte mein Herz im Sturm. Keri Ann hat auch noch einen Bruder... Joey... er studiert Medizin und taucht ebenfalls in der Geschichte auf, wenn auch nur kurz. Auch er war mir sehr sympathisch und ich hoffe im zweiten Band noch etwas mehr über ihn erfahren zu dürfen.

 

Fazit

Schöner Liebesroman der mich gegen Ende ein bisschen überraschen konnte. Ich vergab hier 3 1/2 Sterne, da ich für die Fortsetzung gerne etwas Luft nach oben lassen möchte.