Rezension

Solider Krimi

Wer Furcht sät - Tony Parsons

Wer Furcht sät
von Tony Parsons

Bewertet mit 3 Sternen

Max Wolfes dritter Fall. Der Londoner Ermittler sieht sich einer Serie von Morden ihm Rahmen der Selbstjustiz gegenüber. Unbekannte erhängen verurteilte Straftäter, weil ihnen deren Strafe zu milde erscheint. Diese Verbrechen erfordern nach Meinung der Unbekannten Täter die Todesstrafe, weswegen sie an die, in England schon seit über 100 Jahre abgeschaffte, Todesstrafe durch Erhängen anknüpfen. Sie gehen sogar noch weiter und filmen ihre Taten, um sie danach auf YouTube zu stellen. Der Gefallen der Massen ist ihnen gewiss und es werden Pressestimmen laut, warum die Londoner Polizei denn diese "Helden" nun jagt. Max Wolfe verstrickt sich immer weiter in die Ermittlungen und gerät alsbald selbst ins Visier der Unbekannten.

Ich bin quasi mitten in der Reihe eingestiegen und habe bisher nur diesen dritten Teil gelesen. Der Schreibstil von Tony Parson gefällt mir recht gut und auch Max Wolfe ist ein interessanter Ermittler. Leider konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen und überraschen. Deswegen ist mein abschließendes Urteil: solider Krimi um einen alleinerziehenden Ermittler!