Rezension

solider Krimi ohne Überraschungen

Dominotod
von Jonas Moström

Meine Meinung zum Buch:

Die Stimmung des Buches fand ich durchwegs leicht angespannt, allerdings haben mir Höhepunkte oder Überraschungsmomente gefehlt. Zudem wurden vor allem zu Beginn Andeutungen auf den ersten Teil der Krimireihe gemacht, sodass man das Gefühl hat, wenn man diesen nicht gelesen hat, im Wissensrückstand zu sein. Dies hat mir nicht so gut gefallen. Außerdem waren zeitweise ziemlich viele Personen involviert, die nur am Rande erwähnt wurden bzw. nur weitestgehend mit dem Fall zu tun haben – hier hätte man sich auf den wesentlichen Handlungsstrang beschränken können und stattdessen dort ein paar Höhepunkte einbauen können. Die Idee mit den Dominosteinen als Code habe ich interessant gefunden, war einmal eine neue Idee, die mir bis jetzt als Krimi-Vielleserin noch nicht untergekommen ist. Als Charakter fand ich den Ermittler John am sympathischsten, mit Nathalie hingegen konnte ich nicht ganz warm werden. Die Psychiaterin Nathalie wird als Spezialistin hinzugezogen, allerdings hatte ich nicht den Eindruck, dass Nathalie sehr viel zur Aufklärung des Falles beigetragen hat. Zudem hätte sie gar nicht mitarbeiten dürfen, wenn ihre eigene Schwester auch involviert ist, da sie voreingenommen ist. Der Schluss war für mich nicht besonders überraschend, auch wer als potenzieller Täter in Frage kommt, war schon länger klar und somit gab es auch am Ende keinen Überraschungsmoment.

 

Mein Fazit:

Dominotod ist ein solider, mittelmäßig spannender Krimi bei dem mir der Titel und die Idee mit den Dominosteinen als Code am Besten gefallen haben.