Rezension

Sommerroman mit einigen Schwächen

Kein Sommer ohne Liebe
von Mary Kay Andrews

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung:

Ich kannte zuvor bereits einen Roman der Autorin, der mir auch gut gefallen hat. Dieser Roman konnte das hohe Niveau leider nicht vollkommen halten.

Die Geschichte an sich war gut. Auch wenn die Nebenhandlungsstränge ein bisschen viel Raum einnehmen. Mir hat aber einfach das Feeling gefehlt. Bei einem Sommerroman erwarte ich einfach ein bisschen mehr Romantik. Diese wird in diesem Roman aber leider nur recht spärlich eingesetzt. Von ihr war ich definitiv ein bisschen mehr Kitsch und Gefühlsduselei gewohnt. Das passte auch perfekt zu dem Thema „Großer Sommerroman“. Hier habe ich einfach das nötige Gefühl vermisst. 

Die Handlungsstränge wurden recht oberflächlich gelöst und ihnen ermangelt es etwas an Tiefe. 

Die Charaktere wirken authentisch und sind unterhaltend. Jedoch wäre es einfacher an die romantische Beziehung der Protagonistin zu glauben, wenn man ihre Gefühle besser nachvollziehen könnte. Irgendwie können mich die Gefühle nicht erreichen. Sie wirken sehr durchdacht und weniger emotional.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ist flüssig lesbar. Die Beschreibungen der Orte sind äußerst ausführlich, sodass man sich die Umgebung sehr gut vorstellen kann. Die Settings sind wirklich traumhaft und bieten die perfekte Grundlage für einen Sommerroman.

Insgesamt hat mir die Geschichte zwar gefallen, jedoch fehlt es meiner Meinung nach an gewissen essentiellen Aspekten, die für einen Sommer-Liebes-Roman erforderlich sind.