Rezension

Soweit hat mir das Buch sehr gefallen und die Folgebände werden sicher auch einen Platz in meinem Regal finden. Durch die einfache Sprache und das die Protagonisten Teenager sind, spricht man hier sicherlich eine große Zielgruppe an. Die Reihe ist sicher

Unearthly - Dunkle Flammen - Cynthia Hand

Unearthly - Dunkle Flammen
von Cynthia Hand

Ein schöner Auftakt einer tollen Reihe, die sicher noch mehr bieten wird.

Engel, ein Thema das immer viel Phantasie anregt. Hier hat die Autorin es geschafft, das Typische zu vernachlässigen. Hier sind Engel Menschen, die unter den normalen Menschen leben, auch wenn sie eine höhere Lebenserwartung haben.
Hier bekommt ein Halbengel, Clara, eine Aufgabe, die auch die Lebensumstände ihrer Familie ändern. Sie müssen umziehen, um diese Aufgabe erfüllen zu können. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob die Aufgabe überhaupt die Aufgabe war, denn es tauchen immer mehr Fragen dazu auf. Denn Clara ist nicht nur Engel, sondern auch Teenager. Sie soll Christian retten, der zum Schluß selbst ein Engel ist und die gleiche Aufgabe, nur spiegelverkehrt hat.
Die Figuren sind ein wenig facettenlos. Am liebsten mag ich Tucker, der so normal ist und ein realistisches Bild eines Jugendlichen ergibt. das gleiche gilt für Angela. Auch sie hat einen eigenen Typ. Clara und Christian finde ich da allerdings farblos. Nicht langweilig, aber auch nicht besonders. Christian bleibt bis zum Schluss zu sehr im Hintergrund und die Figur selbst hätte gut und gerne einen tollen Auftritt gebraucht.
Der Schreibstil war flüssig. man kam gut in die Story rein und mit der leichten Sprache konnte man dem Geschehen auch folgen. Die angesprochene Zielgruppe sollte hier keinerlei Probleme haben.
Die Story entwickelt sich. Die Aufgabe ist ein Aufgabe, die nicht das zu sein scheint, was man eigentlich liest. Ich denke in den Folgebänden wird man mehr erkennen können. Das Angela auch ein Engel ist, mit allerdings schwarzen Flügeln, fand ich verwirrend. Man bekommt auch das Gefühl, die Welt hat lauter versteckte Engel. Was hier nicht schlimm ist. Auch denke ich, das Angela noch was plant. Irgendwie ist ihr Tun zu gezielt, als das es zu belanglos wäre. Da dürfen wir bestimmt noch etwas erwarten.
Das gleiche gilt für Claras Bruder. Er wird zunehmen geheimnisvoller und verschlossener. Das Ende war da fast eindeutig. Die kleinen versteckten Hinweise wollen gelüftet werden.
So richtig fehlt noch das Ereignis. Es hat mir gefehlt, allerdings findet man genügend Andeutungen. Man weiss nicht, was wirklich passiert und wohin die Story arbeitet. Im Grunde empfinde ich das nicht als Kritik, aber vielleicht war das der Pepp, der mir persönlich fehlte. Es stört nicht.