Rezension

Spannend

Freedom's Child
von Jax Miller

Bewertet mit 4 Sternen

Niemand weiß, dass ich noch lebe.

Mein Name ist Freedom.

Sie raucht, sie flucht, sie trinkt. Und lässt sich von niemandem was sagen. Jeder in der Stadt schätzt - oder fürchtet - Freedom Oliver. Keiner kennt ihren wahren Namen, ihr altes Leben: ausgelöscht. Das Leben, in dem sie ihren Mann erschoss, den Schwager ans Messer lieferte und ihre Kinder verlor. Das Leben, das sie für das Zeugenschutzprogramm hinter sich ließ.

Nur spät in der Nacht verfolgt Freedom per Facebook, wie Mason und Rebekah erwachsen werden.

Und dann kommt der Tag. Der Tag, an dem ihre Feinde Rache schwören. An dem Rebekah verschwindet. Und FReedom weiß: Sie kann sich nicht länger verstecken, sie muss handeln...

Eine Heldin wie keine andere.

Eine Geschichte von Liebe, Rache, schuld und Tod.

Hier handelt es sich um ein wirklich spannendes Buch. Insbesondere im letzten Viertel nimmt die Story ordentlich an Fahrt auf. Die Sprache ist oft derb, was nicht jedem gefallen mag. Mich hat es aber nicht gestört.

Störend fand ich vielmehr, dass jedes Kapitel, das aus der Sicht von Freedom erzählt wurde, anfing mit "Mein Name ist Freedom..." das fand ich etwas nervig.

Einige Handlungsstränge kommen meines Erachtens zu kurz und einige Teile der Geschichte sind wirklich unlogisch.

Warum ist zum Beispiel einem einfachen Gefängniswärter die neue Identität einer Person im Zeugenschutzprogramm bekannt? Das erscheint mir doch sehr realitätsfremd.

Was mir gut gefallen hat, waren die kurzen Kapitel, durch die sich das Buch schnell lesen ließ.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen.