Rezension

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spannend

Das verlorene Symbol - Dan Brown

Das verlorene Symbol
von Dan Brown

Bewertet mit 4 Sternen

Dan Brown – Das verlorene Symbol

 

Der Symbologe Professor Robert Langdon reist nach Washington um einen Vortrag zu halten. Aber es kommt alles anders als geplant. Roberts Mentor Peter Solomon ist nicht auffindbar. Um Solomon heil wieder zu bekommen, schickt der Täter Robert auf eine Reise quer durch die Stadt, an die verschiedensten Orte, um auch das letzte Geheimnis der Freimaurer zu enträtseln. Doch dahinter verbirgt sich ein Geheimnis, dass in den falschen Händen sehr viel Schaden anrichten kann. Katherine steht ihm zur Seite, und je näher die beiden des Rätsels Lösung kommen, desto gefährlicher wird es für sie.

Mit knappen 760 Seiten ist das Buch wirklich ein Wälzer. Der Schreibstil ist detailreich, manchmal langatmig, dennoch ist er auch überwiegend spannend, locker und flüssig geschrieben. Man kann und will das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht.

Vor Jahren hatte ich schon ein paar Bücher von Dan Brown gelesen, die mir gut und als spannend in Erinnerung geblieben sind. Wahrscheinlich werde ich die Bücher in naher Zukunft noch mal lesen, denn eigentlich gefällt mir der Schreibstil recht gut.

Gelistet ist das Buch als Thriller, was es durchaus auch ist, allerdings würde ich das Buch auch in die Sparte „Abenteuer“ stecken, denn die Rätselsuche, Anagramme, Hinweise, die es zu entschlüsseln gilt machten mir besonders viel Spaß, einige waren offensichtlich, bei anderen wiederum wäre ich wohl so nie auf die Lösung gekommen. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten. Die Glaubensfragen und die wissenschaftlichen Ausführungen waren manchmal arg langatmig. Natürlich ist mit „Das verlorene Symbol“ nicht wirklich was Neues auf den Weg gebracht worden, dennoch ist die Story aber überwiegend mit Spannung, Überraschungen und Abwechslungen gespickt, sodass es selten langweilig war.

Die Charaktere sind detailreich und glaubhaft beschrieben, sämtliche Charaktere passen gut zur Story und haben diese auch sehr gut abgerundet.

Dr. Robert Langdon ist ein kluger Kopf, sympathisch, mit einem Fable für Tweed und seiner Mickey Mouse Uhr. Es machte mir Freude, ihn durch die Geschichte zu begleiten, auch wenn er scheinbar nicht mal sesshaft werden will. Ab und zu hätte ich ihn schütteln mögen, da waren mir seine Lösungsansätze einfach zu fantastisch, aber alles in allem gefällt mir seine Figur.

Katherine Solomon war mir ebenfalls sympathisch, auch wenn ich ein paar Seiten mehr gebraucht habe um mit ihr warm zu werden. Eine kluge Frau und die Schwester seines Mentors. Ein bisschen mehr Zwischenmenschliches hätte ich gut gefunden, dennoch auch ihre Figur war nicht langweilig und hat sehr gut in die Geschichte und zu Robert Langdon gepasst.

Die Handlungsorte waren detailreich und sehr gut beschrieben, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch dieses Buch irgendwann verfilmt wird, denn die Orte waren faszinierend, geheimnisvoll und mysteriös, was mir besonders gut gefällt. Ich mag ja solche Abenteuerbücher mit einem Thrill-Touch.

Die Perspektiv- und auch die Zeitwechsel machten das Buch noch spannender, was mir sehr gut gefiel.

Das Cover ist schwarz (ältere Ausgabe) mit einem roten Siegel und roter Schrift. Das ist ein Blickfang. Die neueren Ausgaben sind eher dezent und hell gestaltet.

Fazit: Spannende Thriller-Abenteuer-Story mit sympathischen Charakteren, vielen Wendungen, Rätseln und Überraschungen. Mir hat es gut gefallen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.