Spannend, aber auch sehr beklemmend.
Bewertet mit 2.5 Sternen
Klappentext:
Julia Hamill ist schockiert. Die menschlichen Gebeine, die sie im Garten gefunden hat, stammen von einer jungen Frau. Eine pathologische Untersuchung ergibt, dass sie ermordet wurde – und zwar vor zweihundert Jahren. Wer ist die Tote, wer hat sie heimlich verscharrt? Julias Neugier führt sie in die Vergangenheit Bostons, zur medizinischen Fakultät der Universität und zu dem Medizinstudenten Norris Marshall, der hofft, einen gefährlichen Frauenmörder zu stellen – und seine einzige Zeugin in höchste Gefahr bringt …
Da ich die Rizzoli & Isles Serie von Tess Gerritsen sehr mag und auch gerne mal etwas Historisches lese, hat mich der Klappentext sofort angesprochen.
Die Haupthandlung findet in den 1830er Jahren statt und beschreibt mitunter sehr anschaulich, was man damals unter optimaler, medizinischer Versorgung verstand.
Insbesondere die Schilderungen der katastrophalen Zustände bei der Versorgung der Wöchnerinnen, sowie das harte und menschenunwürdige Leben der einfachen Bevölkerung der damaligen Zeit, habe ich als sehr beklemmend und schockierend empfunden.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, das durchaus Spannung aufbaut und viel Hintergrundwissen vermittelt, aber auch sehr bedrückend und aufwühlend ist.