Rezension

Spannend, aber mich konnte die Story nicht so richtig überzeugen.

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
von Sabaa Tahir

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzbeschreibung:

Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

 

 

 

Über die Autorin:

Sabaa Tahir war Redakteurin bei der Washington Post. Berichte über den Nahen Osten beschäftigten sie und führten schließlich dazu, dass sie ihren ersten Roman schrieb. Sie wollte eine Geschichte erzählen, die die Gewalt in unserer Welt abbildet. Sie wollte aber auch Figuren erschaffen, die in dieser Welt Hoffnung finden. Die nach Freiheit suchen und sich für die Liebe entscheiden, egal gegen welche Widerstände. Aus diesem Impuls heraus entstand ihr erster Roman, Elias & Laia. Die Herrschaft der Masken.

 

Meine Meinung:

Elias & Laia ist auch wieder ein Buch, auf das ich mich wahnsinnig gefreut habe. Ich hab das Buch schon seit Erscheinen auf dem Sub und hab es mir für eine Leseflaute aufgehoben, da ich nur gutes über das Buch gehört habe, dachte ich das, wenn ich eine Leseflaute bekomme, mich das Buch da ganz schnell wieder rausholt.
Als ich dann aber vor meinem Bücherregal stand konnte ich nicht anders und ich musste Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken lesen. So, was soll ich sagen zum Glück hatte ich keine Flaute, denn das Buch hätte mich da nicht rausgeholt.

Ich fand die Story an sich richtig gut, aber ich hatte die ersten 100 Seiten echt meine Probleme mit dem Buch. Es gab so unglaublich viel Namen und Fremdbegriffe, die mich teilweise irre gemacht haben. Nach den 100 Seiten ging es dann aber flotter voran.
Bis zum Mittelteil, den ich dann recht zäh und langatmig fand, da konnten auch die recht brutalen Szenen nichts dran ändern.
Auch die einzelnen Prüfungen fand ich recht langweilig und konnten mich nicht fesseln.

Elias ist der Sohn der Kommandantin der Militärakademie von Schwarzkliff. Er steht kurz vor seinem Abschluss zur ausgebildeten Maske.
Laia ist auf der Suche nach ihrem Bruder, und muss ungeheuren Mut und Tatkraft aufbringen.Was ihr streckenweise gelingt aber dann kommen wieder so naive und nicht nachvollziehbar Handlungen, wo ich nur mit dem Kopfschütteln konnte.
Beide Charaktere konnten mich bis zum Ende des Buches nicht packen, es fehlte mir einfach an Sympathie. Auch die zarte Liebesgeschichte ist emotionslos und langweilig.

Der Schreibstil von Sabaa Tahir gefiel mir gut, auch das Wechseln der Erzähler (Elias und Laia) war gut gewählt, so konnte man gut in die beiden verschiedenen Welten eintauchen.

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich nicht weiß, ob ich den 2.Teil lesen werde. Ich bin jetzt erst mal auf die Verfilmung gespannt, die ja 2017 erscheinen soll, vielleicht kann mich der Film mehr packen.

Fazit:

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken ist spannend, aber mich konnte die Story nicht so richtig überzeugen.
Vielleicht hatte ich zu hohe Ansprüche oder es war einfach nicht die richtige Zeit.

 

http://resas-welt.blogspot.de/