Rezension

spannend aber mit einigen Längen

The Woman in the Window - A. J. Finn

The Woman in the Window
von A. J. Finn

Über den Autor:

A.J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben - u.a. für die Los Angeles Times, Washington Post und das Times Literary Supplement. Er ist in New York geboren, hat aber über zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. (Quelle Verlag)

 

Zum Inhalt: Klappentext

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert....

 

Meine Meinung:

Anna Fox, eine ehemalige Kinderpsychologin, lebt in New York und kann seit geraumer Zeit ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Sie trinkt zuviel und nimmt Tabletten. Sie leidet an Agoraphobie. Sie berät Menschen im Chat, die mit ihr schreiben um ihre Probleme zu lösen. Dabei hat sie genug Zeit auch Nachbarn von ihrem Fenster aus zu beobachten. Dabei macht sie eine erschreckende Entdeckung, aber da sie ihre Wohnung nicht verlassen kann, kann sie nicht eingreifen.

Man erfährt im Laufe der Geschichte, was dazu geführt hat, dass Anna ihre Wohnung nicht mehr verlassen kann. Die Geschichte liest sich schleppend, es kommt jedoch zu einer Wendung, die man nicht erwartet. Der Schreibstil der Autorin hat mich nicht sonderlich gefesselt, die Geschichte ist in der Ich-Form erzählt, was etwas beschwerlich ist.

 

Cover:

Das Cover finde ich extrem gut gelungen und sehr ansprechend. Es macht total neugierig auf die Geschichte.

 

Fazit:

Wenn man sich durchbeißt, wird man belohnt, denn es wird zum Ende sehr spannend. Ein Ende, mit dem man nicht rechnet.