Rezension

Spannend, aber mit einigen Schwächen

Spiegelsplitter (Die Spiegel-Saga 1) - Ava Reed

Spiegelsplitter (Die Spiegel-Saga 1)
von Ava Reed

Über das Buch

Der Klappentext von „Spiegelsplitter“ hat mich sofort neugierig gemacht, und man begegnet schnell Caitlin und Finn. Beide Charaktere waren mir schnell sympathisch, auch wenn Finn bei mir mehr punkten konnte als Cat. An Cat hat mich vor allem gestört, dass sie nicht besonders selbstbewusst ist, aber gar nicht wirklich ersichtlich war, woher ihre unbegründeten Komplexe wohl kommen könnten. Finn hingegen war super, und auch seine Freunde mochte ich sehr. 

Die Story hat einige sehr interessante und neue Elemente zu bieten, was mir gut gefallen hat. Gestört hat mich allerdings das Fehlen eines roten Fadens. Zwischenzeitlich hat sich die Handlung so sehr auf die Beziehung der Charaktere konzentriert, dass man das Ziel der Story irgendwie aus den Augen verloren hat, ehe es dann gegen Ende plötzlich wieder zur Sache ging. Dadurch fand ich gerade den Mittelteil nicht besonders fesselnd. 

An der wechselnden Perspektive zwischen Cat und Finn hat mich außerdem gestört, dass ich häufig das Gefühl hatte, die Handlung einfach zwei mal zu lesen, ohne einen wirklichen Zugewinn an Information. Dennoch hat mir die Geschichte insgesamt gefallen, und ich bin gespannt auf den zweiten Band.

Fazit

Der Auftakt dieser Dilogie konnte bei mir zwar keine Begeisterungsstürme entfachen, hat mich aber durchaus gut unterhalten. Insgesamt hätte ich mir einfach einen besser erkennbaren roten Faden gewünscht, denn zwischendurch war völlig unklar, wohin das ganze führen soll. Ich hoffe, der zweite Band wird noch besser.