Rezension

Spannend, aber ohne Ende!

Eis bricht - Raimon Weber

Eis bricht
von Raimon Weber

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhaltsangabe:

Henning Saalbach führt ein erfülltes Leben, er ist verheiratet und hat einen Sohn. Dann wird alles anders. Innerhalb von Sekunden zerstört ein Fremder sein Glück: Der Mann dringt in das Haus der Familie ein und tötet den sechsjährigen Marc. Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war, und nur der Gedanke an Rache hält Henning am Leben. Es bleiben ihm zwölf Jahre, um sich vorzubereiten. Auf den Tag, an dem der Täter entlassen wird. Doch dann beginnt Henning zu zweifeln: Wer ist Feind, wer Freund? Wer der Täter, wer das Opfer? Und schon ist er mittendrin in einem perfiden Spiel. Einem Spiel ohne Regeln. Und es hat gerade erst begonnen.

Meine Meinung:

Ich hatte mich über 200 Seiten gewundert, wollte mich aber darauf einlassen! Das Buch beginnt auch wirklich spannend, Henning wird einem durch seine Beschreibung sehr nah gebracht, so das man sich sehr gut in ihn hineinversetzen kann. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch dargestellt, so wird das Geschehen noch verständlicher. Mit einem tollen Schreibstil schafft es der Autor, die Leser mitzureißen und überrascht zudem mit einer kräftigen Portion Gefühl!  

Und dann leider wie erwartet, ein Ende das viel zu abgehackt und hingeschmettert wird. Lieber 50 Seiten mehr und ein Gefühl, das Buch wirklich beendet zu haben, als ein dünnes Buch, das irgendwie mitten drin aufhört!