Rezension

Spannend bis zum Schluss

Imperium - Robert Harris

Imperium
von Robert Harris

Bewertet mit 5 Sternen

Ich bin erst vor kurzem auf die Cicero-Trilogie von Robert Harris aufmerksam geworden und zwar im Rahmen einer Lesung der Lit.Cologne. Nach der wirklich sehr interessanten Lesung mit dem sympathischen britischen Autor war mir direkt klar, dass ich die Trilogie unbedingt lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht :

In Imperium berichtet Ciceros persönlicher Sklave und Sekretär Tiro von den Anfängen der politischen Karriere seines Herrn. Dabei geht es um Macht, Intrigen, Verrat und Korruption.
Tiro begleitet Cicero, der sich in erster Linie als leidenschaftlicher Redner und gerissener Anwalt einen Namen gemacht hat, auf Schritt und Tritt und protokolliert jeden Schachzug, jeden Triumph, aber auch jede Niederlage des Römers.

Der Roman ist in einer sehr klaren und "erhabenen" Sprache geschrieben. Während in vielen anderen Büchern und Filmen die ausschweifenden Festlichkeiten der Römer, sowie ihre Blutiger im Vordergrund stehen, setzt Harris in Imperium den Fokus auf die politischen Machtkämpfe und Intrigen, die sich rund um die unzähligen politischen Ämter und Einrichtungen spinnen.
Dass dabei keine Langeweile aufkommt, liegt unter anderem auch am Erzähler des Romans, der, teilweise sehr humorvoll, die einzelnen Charaktere der Antike zum Leben zu erweckt.