Rezension

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Spannend bis zum Schluss

Harry Potter 7 und die Heiligtümer des Todes - Joanne K. Rowling

Harry Potter 7 und die Heiligtümer des Todes
von Joanne K. Rowling

Bewertet mit 5 Sternen

Oh!!!!! Ich habe alle Harry Potter Bücher durch!!!!! Ich kann das gar nicht glauben. Noch vor zwei Monaten habe ich mich strikt dagegen gewehrt auch nur ein Kapitel davon zu lesen! Aber ich bin so froh, dass ich es doch gemacht habe.

Der siebte und somit letzte Teil der Reihe war, wie auch die anderen, nur eins: UMWERFEND! Das spannende Finale bildet dabei einen echt krassen Schluss! Ich finde es aber blöd, dass so viele gute sterben mussten! Allein in diesem Teil: etwas unbekanntere Gesichter- Charity Burbage, Rufus Scrimgeour, eine deutsche Frau und ihre Kinder, Gregorowitsch, Bethilda Bagshot, Ted Tonks, Gornuk, Dirk Cresswell, eine fünfköpfige Muggel-Familie, namenlose Todesser, ein Gringotts-Kobold, Colin Creevey, 50 andere namenlose, Nagini, Antonin Dolohow. Ganz zu schweigen, von den wichtigen: HEDWIG!, Mad-Eye Moody!, Wurmschwanz, DOBBY!, Grindelwald, Crabbe, FRED!, LUPIN!, TONKS!, Bellatrix, SNAPE! und natürlich, last but not least Voldemort. Das man sich über seinen Tod freut, muss ja eigentlich so sein, wenn man für Harry Potter war, ganz klar! 

Aber ich fand so traurig, dass J.K. Rowling Hedwig sterben lassen hat, wo war da der Sinn hinter? Warum musste Dobby sterben? Der gute liebe freie Elf? Warum wurde nicht weiter auf Freds Tod eingegangen? Ich glaube kaum, dass George, ohne ihn, jemals wieder ganz sein kann! Dann Lupin und Tonks? Ich finde es umso schlimmer, dass die beiden sterben mussten, weil sie ja grade erst ihren Sohn bekommen haben. Der arme kleine Teddy kann einen da gleich schon wieder an eine Art Harry erinnern. Ich finde schön, dass Harry sein Pate ist, aber ich finde es doch etwas schade, dass nicht wirklich was über ihr Verhältnis gesagt wird :-/
 

Aber mit am traurigsten fand ich Snapes Tod. Gerade jetzt hätten er und Harry ihre Feindschaft vielleicht begraben können. Aber da hat man seine Rechnung ohne Voldemort gemacht... Ich fand immer, dass er einer der interessantesten Charaktere war. Und nun erfährt man auch endlich eine ganze Menge an Geschichte über ihn. Das fand ich total schön, und es ist auch definitiv eines meiner Lieblingskapitel! Zumal sich einerseits so viel aufklärt (wie zum Beispiel, was Snape mit Lily Evans zu tun hatte, oder was es mit dem Hirschkuh-Patronus auf sich hatte), warf jedoch im gleichen Atemzug auch wieder neue Fragen auf. Sowas mag ich ja immer :-D

Diese Fragen, aber noch viel viel mehr klärt dann Dumbledore in meinem zweiten (von drei) Lieblingskapiteln. Diese Szene da im King's Cross ist echt schön. Ich habe mich sehr gefreut nochmal was von Dumbledore zu hören. So ein mutiger Mann. Er schien sich ja wirklich selbst zu verachten...Das finde ich traurig. Er ist der wahrscheinlich klügste und weiseste in er ganzen Zaubererwelt, kann sich aber nicht seine Jugendsünden vergeben...Das ist einfach traurig (zumal er ja wirklich ein guter Mensch war!). Apropos: Rita Kimkorn ist jawohl mal das allerletzte! Wie kann man so etwas schändliches schreiben??!! Aber ich habe sie sowieso von Anfang an gehasst...Hermine hätte sie als Käfer in dem Glas lassen sollen.

Mein letztes Lieblingskapitel ist "19 Jahre später": Ich finde die Idee total schön, dass die jetzt alle eine Familie sind und allgemein auch noch etwas von dem Danach zu erfahren. Ich werde mir jetzt den Film dazu angucken...Ich freue mich schon sehr auf die Szene :-)