Rezension

Spannend bis zum Schluss!

Die Stunde des Opfers
von Anna Carls

Der Klappentext zu dem Buch „Die Stunde des Opfers“ hat mich sehr neugierig gemacht und nach dem Lesen des Buches muss ich sagen, dass ich sehr gut unterhalten wurde und die Story spannend von Anfang bis zum Ende war. 

Die Story dreht sich um Rebekka, deren Leben völlig aus den Fugen gerät: Zuerst verschwindet Jamal, ihr Lebensgefährte, dann stellt sich heraus, dass er unter falscher Identität bei ihr gelebt hat. Und auf ihrer Terrasse findet sie die schrecklich zugerichtete Leiche einer Obdachlosen - der Beginn einer grausamen Mordserie. Jamal schickt ihr geheimnisvolle Botschaften, und die Polizei ist überzeugt, dass er der Täter ist. Doch Rebekka kann das nicht glauben ...

Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte hinein zu finden, da es doch ein paar verschiedene Proganisten gibt, die ich erst einmal zuordnen musste. Aber das hat sich sehr schnell gelegt. Den Schreibstil finde ich toll, die Story liest sich sehr flüssig und die Seiten fliegen regelrecht dahin.

Die einzelnen Figuren sind alle auf ihre Art und Weise sympathisch. Nur Rebekka fand ich am Anfang sehr naiv und ihr Denken und Handeln nicht immer nachvollziehbar. Das hat sich aber gegen Mitte des Buches geändert. Hauptkommissar Adrian dagegen war mir anfangs nicht ganz so sympathisch, aber ihn habe ich bald in mein Herz geschlossen. Ich mag seine Art, auch wenn wohl nicht Jedermann damit klarkommen würde.

Nachdem ich in der Story richtig drin war, ging es dann rasant los und blieb spannend bis zur letzten Seite. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen und man tappt wirklich bis zum Schluss im Dunkeln, wer eigentlich der Täter ist. Das Ende selbst war Spannung pur, jedoch hätte ich mir mehr Infos über die genaueren Beweggründe des Täters gewünscht. Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und für mich ist das Buch auch eher ein gut geschriebener Krimi, als ein Roman. Von mir gibt es sehr gute 4,5 von 5 Sternen!