Rezension

spannend bis zum Schluß, toller historischer Roman

Das schottische Vermächtnis - Susanna Kearsley

Das schottische Vermächtnis
von Susanna Kearsley

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext: An der Nordküste Schottlands mietet die Schriftstellerin Carrie McClelland ein Cottage, um in Ruhe und Abgeschiedenheit an ihrem neuen Roman zu schreiben. Doch nahe den Ruinen von Slains Castle trifft sie auf einen Fremden, der ihr seltsam vertraut erscheint und einer Figur aus ihrem Roman ähnelt. Schon bald muss Carrie erleben, wie sie selbst zur Protagonistin einer drei Jahrhunderte dauernden Geschichte von Liebe, Betrug und Verrat wird.

Der Autorin Susanna Kearsley ist es gelungen, einen spannenden Roman zu schreiben, vor allen Dingen eine hervorragende Recherche  der schottischen Geschichte spannend erzählt in einem Roman verpackt. Überzeugt hat mich ganz besonders ihre bildhafte Sprache, die alles lebhaft vor meinen Augen entstehen ließ.

Geschrieben in zwei Zeitebenen,  die eine spielt in der Gegenwart spielt und die spielt in der Vergangenheit, wobei die Wechsel ab der Mitte des Buches oft fließend sind, was der Leser ab sofort versteht, denn unterschiedliche Personen erzählen, in der Gegenwart Carrie, in der Vergangenheit Sophie. Gut gelöst der Wechsel zwischen den beiden Protagonistinnen Carrie und Sophie, die Autorin lässt Sophie oder auch Carrie aus dem Schreiben aufschrecken und wechselt dann zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Doch dies passiert erst ab einem Zeitpunkt, zu dem einem die Figuren bereits so vertraut sind, dass es keine Schwierigkeiten beim Lesen bereitet. Romantik und Liebe ist ein großes Thema in diesem Buch und das in beiden Zeitsträngen. Die geschichtlichen Informationen warensehr interessant, mir war nicht bekannt, dass es Pläne gab, König James Stuart im Jahr 1708 auf den englischen Thron zu bringen.

Ein spannend geschriebener historischer Roman mit sehr viel geschichtlichem Wissen.