Spannend bis zur letzten Seite
Bewertet mit 4 Sternen
"Tödliche Oliven" schlummerte seit dem Erscheinen auf meinem SuB und kam ich dazu und habe diese SuB "Leiche" gelesen. "Tödliche Oliven" ist mittlerweile der vierte kulinarische Krimi um den Luxemburger Koch, Xavier Kieffer.
Einmal im Jahr macht sich Xavier mit seinem früheren Schulfreund auf den Weg in die Toskana um dort Olivenöl und Wein für sein Restaurant zu kaufen. Sie fahren jedes Jahr um die gleiche Uhrzeit fest. An diesem Morgen verschläft Xavier und kommt zu spät zum Treffpunkt. Sein Freund ist nicht mehr da und seine Frau meinte, er wäre vor ein paar Tagen Hals über Kopf nach Italien gefahren. Seine Frau bittet ihn, dass er vor Ort nachschauen soll, ob Alessandro da ist.
In Italien angekommen, muss er feststellen, dass sein Freund in dubiose Machenschafen verstrickt ist. Xavier kann es nicht lassen und ermittelt auf eigene Faust und gerät mehr als nur einmal in Lebensgefahr. Xaviers Ermittlungen führen ihn unter anderem nach Bologna, Mailand und Bari. Ganz nebenbei erfährt man einiges übers Ölpantschen, bzw. "Veredelung" von schlechtem Olivenöl zu "gutem" Öl. Das Buch weckte in mir die Lust Luxemburg zu erkunden, denn der Autor beschreibt die Örtlichkeiten in Luxemburg sehr detailliert.
"Tödliche Oliven" ist eher ein Krimi der ruhigren Töne und kommt, wenn man von ein paar Szenen absieht, ohne großes Blutvergiessen aus. Die Handlung lebt von einem sympathischen Protagonisten, der zwar ein bisschen zu viel raucht, der micht locker lässt es, bis er alle notwendigen Informationen zusammen hat.
Ich habe das Buch, dessen Schreibstil sehr angenehm ist, gerne gelesen. Da die Bücher in sicher abgeschlossen sind, kann man "tödliche Oliven" auch dann lesen, wenn man die ersten Bücher nicht gelesen hat. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und vier von fünf Sternen!