Rezension

Spannend mit überraschendem Ende

Tod im Wald der Engel - Andrea Tillmanns

Tod im Wald der Engel
von Andrea Tillmanns

Bewertet mit 4 Sternen

Mord auf der Ölgangsinsel

Die Malerin Anna leidet immer noch sehr unter der Trennung von ihrem Freund.
 Ihre Gefühle verarbeitet sie in ihren Bildern, die dementsprechend düster und teilweise verstörend wirken. Bei einer Vernissage wird sie deswegen von dem anwesenden Journalisten Hartmut Lanski, der für den Neusser Lokalkurier schreibt,massiv angegangen.
 Um sich nach dem Ende der Veranstaltung wieder zu beruhigen, fährt Anna zu der nahegelegenen Ölgangsinsel, um dort einen Spaziergang zu machen.
 Eine Entscheidung, die dramatische Folgen nach sich zieht.Denn bei dem toten Mann, der dort gefunden wird, handelt es sich ausgerechnet um den unbeliebten Journalisten und Anna steht in der Liste der Verdächtigen ganz weit vorne.

 Meine Meinung: 

Die Geschichte liest sich sehr flüssig, der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. 
Sie versteht es, immer wieder falsche Fährten zu legen und den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch zu halten, um dann mit einer dicken Überraschung aufzuwarten.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war der Lokalkolorit, welcher in die Geschichte einfließt Man merkt der Geschichte deutlich die Liebe der Autorin zur Natur an, speziell die Liebe zum Rhein.
 Da ich selber an der Grenze zum Niederrhein, mit dem wunderschönen Naturschutzgebiet Rheinaue wohne, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

 Auch wenn der Schluss einen kleinen Kritikpunkt beinhaltete, empfehle ich das Buch weiter und vergebe vier von fünf Sternen.