Rezension

spannend und eindrucksvoll

Das Haus hinter dem Maulbeerbaum - Helen Abele

Das Haus hinter dem Maulbeerbaum
von Helen Abele

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: Architektin Agnes erhält den Auftrag, die Ca’More, ein altes Haus in den Hügeln des Veneto, in Apartments umzuplanen. Während der Arbeit entdeckt sie alte Radierplatten des verstorbenen Vorbesitzers, eines exzentrischen Malers. Die verstaubte Druckerpresse bringt surreale Bilder zutage, die sich wie ein Puzzle zu einer unglaublichen Geschichte zusammensetzen. Immer tiefer verstrickt sich Agnes in die Vergangenheit des Hauses – und in ihre eigenen Gefühle. Denn sie hat sich nicht nur in das Anwesen verliebt, sondern auch in den undurchsichtigen Gärtner Matteo …

 

Sie Architektin Agnes seit einigen Jahren verheiratet, hat eine17 jährige Tochter und arbeitet im Architekturbüro ihres Mannes mit. Bei einem geselligen Treffen mit Freunden lernt sie einen charmanten Italiener kennen, der eine Architektin für ein ungewöhnliches Bauprojekt sucht, er hat ein altes Haus in den Hügeln des Veneto, das komplett umgestaltet werden soll, ohne den Charme der alten Villa dabei zu zerstören. Agnes, froh endlich mal etwas Eigenes zu planen und umzugestalten, nimmt die Herausforderung an, bietet sie ihr doch die Möglichkeit, dem Trott zu Hause zu entkommen. Die alte Villa begeistert Agnes vom ersten Augenblick an, sie stürzt sich mit Feuereifer in die neue Aufgabe auch in der Überzeugung, dass alte Villen sicherlich geheimnisse bergen, die es zu ergründen gilt.

Neben der Handlung in der Gegenwart wird eine weitere Geschichte in der Vergangenheit erzählt. Protagonistin ist hier Elisa, die als Dienstmädchen in ebendiese alte Villa gebracht wird, die damaligen Bewohner sind entfernte Verwandte von Eliza. Zarte Liebesbande entstehen zwischen dem ältesten Sohn des Hauses und Eliza, allerdings nicht gewünscht von der Familie….

Bücher, die in zwei Zeitepochen auf verschiedenen Ebenen erzählt werden, lese ich sehr gerne. Beide Erzählstränge vereinen sich am Ende des Buches meist zu einem sehr überraschenden und erstaunlichen Ende, wie auch in diesem Buch. Die Charaktere in dem Buch haben mir in der Vergangenheit mehr gefallen, ich konnte mich viel mehr damit identifizieren als mit den Personen in der Gegenwart, aber das ist meine Meinung dazu.

Das Buch hat mir echt gut gefallen, ich fand eigene Passagen ein wenig zu lang und zu ausgeschmückt.