Spannend und interessant
In "Flieh in die dunkle Nacht" von Mary Higgins Clark wird wie gewohnt langsam die Spannung aufgebaut, die sich zum Ende hin steigert. Es gibt sympathische und unsypathische Personen, inmitten einer sich entwickelnden Liebesgeschichte, die sich in ein positives Ende auflöst.
Ausgangspunkt ist die Seligsprechung einer verstorbenen Nonne, die ein unerhörtes Geheimnis mit in ihr Grab genommen hat. Als junge Frau hat sie ein Kind geboren und zur Adoption freigegeben und inzwischen gibt es nur noch sehr wenige Menschen, die ihr Geheimnis kennen und sich im Zwiespalt befinden, es zu offenbaren. Auf der einen Seite steht sehr viel Geld auf dem Spiel, auf der anderen der Ruf einer Nonne, die "Wunderheilungen" vollbringen konnte. Außerdem gibt es Beziehungen von Menschen, die mit der Verstorbenen verwandt sind, ohne davon zu wissen und es steht ein beträchtliches emotionales und materielles Erbe auf dem Spiel, für das skrupelose Mitwisser bereit sind, zu morden, zu lügen und zu betrügen.
Nur der Ermittlungsarbeit verschiedener Personen ist es zu verdanken, dass die Verbrechen letztendlich aufgeklärt werden, auch wenn bis zur Aufklärung einige schuldige , aber auch unschuldige Menschen, ihr Leben lassen müssen.