Rezension

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Spannend und unerwartet!

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4.5 Sternen

NOAH war mein erster Fitzek und hat mich von Anfang an mitgerissen. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen abends nach der Arbeit durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter bzw. aus geht. 

Zur Story: 

In Berlin wacht ein Mann auf, der keine Erinnerungen mehr daran hat, wer er ist. Er weiß nur, dass der Name "Noah" für ihn von Bedeutung ist. Der paranoide Obdachlose Oscar sammelt ihn verletzt auf und pflegt ihn gesund. Oscar lebt im Untergrund der Berliner U-Bahn, da er seine eigenen Theorien über die Beeinflussung der Bevölkerung hat. 

Eines Tages sieht Noah ein Gemälde in einer Zeitung, darunter eine Telefonnummer und die Frage, wer etwas zu diesem Gemälde weiß. Instinktiv weiß Noah, dass er etwas damit zu tun hat. Doch mit dem Wählen dieser Nummer setzt er eine Ereigniskette in Gang, im Laufe dessen er zum Gejagten wird und eine weltumspannende Verschwörung aufdeckt, die als Antwort auf folgende Frage gedacht ist: "Was passiert, wenn es zu viele Menschen auf dieser Welt gibt?"

Über das Buch: 

Ich mag den Stil, in dem die Story geschrieben ist. Anfangs haben die unterschiedlichen Schauplätze noch wenig gemein und schaffen bewusst Verwirrung, jedoch klären sich die Zusammenhänge im Lauf der Geschichte immer mehr auf und ergeben nach und nach ein erschreckendes Szenario. Die Story ist sehr kurzweilig geschrieben und hält die Spannung durch unerwartete Wendungen aufrecht. 

Fitzek hat mit "Noah" ein Werk geschaffen, das sich mit einer aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation befasst. Hunger und Armut sind nach wie vor brisante Themen und stellen Herausforderungen an die moderne Zivilisation. Fitzek kreiert hier ein Szenario, das es zu verhindern gilt. Das Buch ist jedoch auch ohne diesen gesellschaftskritischen Aspekt zu betrachten sehr lesenswert und spannend!