Rezension

Spannend, verwirrend und doch schlüssig

Dominotod
von Jonas Moström

Bewertet mit 4 Sternen

Jonas Moström, ein schwedischer Arzt und Schriftsteller, bringt uns mit DOMINOTOD zu einem Verbrechen, bei dem im Hals der ersten Leiche ein Dominostein steckt.

Die Reichskriminalprofilergruppe (Einheit der operativen Fallanalyse, OFA) um die psychiatrische Oberärztin Nathalie Svensson (45), Ingemar Granstam (61), Leiter der OFA und den 22 jährigen flapsigen Kriminaltechniker Tim Walter, der lieber mit Tabellen und Verhörprotokollen umgeht als mit Menschen, eilen der Polizei vor Ort zur Hilfe bei diesem kniffligen Fall.

Johan Axberg (40), Leiter der verdeckten Ermittlungen in Sundsvall findet sich mit der Hilfe von "oben" ab und arbeitet eng mit Nathalie Svensson zusammen.

Der Fall wird immer verworrener, der beste Freund Axbergs ist verschwunden und Nathalies Schwester scheint in den Fall involviert.

Jonas Moström leitet uns professionell durch diesen Kriminalfall, nur schade, dass man wohl besser auch den ersten Fall um Nathalie gelesen haben sollte, um die persönlichen Schwierigkeiten zu verstehen. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass das alles noch aufgelöst wird, aber es ist wohl eine Aufforderung, das erste Buch noch zu kaufen. Bedauerlich.

Der Schreibstil Moströms zieht mich in den Bann und ich bin immer gespannter, wie es weitergeht. Eigentlich ist die Lösung logisch und ich hätte vorher drauf kommen können, genauso, wie es bei einem guten Krimi sein soll.

Das Buch ist zu empfehlen, besonders für die, die den ersten Fall bereits gelesen haben.

Das Taschenbuch erschien im Ullstein Verlag.