Rezension

Spannend von beginn an

Im Kopf des Mörders 2 - Kalte Angst - Arno Strobel

Im Kopf des Mörders 2 - Kalte Angst
von Arno Strobel

Bewertet mit 5 Sternen

Lässt einen atemlos zurück

Thriller Im Kopf des Mörders 2 – Kalte Angst von Arno Strobel erschienen am 11.01.2018 im Fischer Verlag, geb. Ausgabe 368 Seiten, Teil 2 einer Triologie

Die Oberkommissare Max Bischoff und Horst Böhmer jagen in Düsseldorf einen Serienmörder mit Fliegenmaske, der unglaubliche Gräueltaten begeht.

Hauptprotagonist Max Bischoff macht noch immer der Mord an seiner Freundin Jenny (die im ersten Teil der Triologie umkam) schwer zu schaffen. Dies schlägt sich teilweise auf seine Arbeit und Verhaltensweise gegenüber Kollegen und Verdächtigen nieder. Er wirkt unkonzentriert und sehr ruppig. Dennoch hat er seine Fähigkeit, sich in den Kopf des Mörders hineinzudenken, nicht verloren.

Dank Arno Strobels flüssigen und ungeschönten Schreibstils findet der Leser schnell in die Geschichte, die direkt mit dem ersten Mord beginnt. Der Autor legt geschickt verschiedene Fährten aus und bringt zahlreiche Verdächtige ins Spiel. Die Spannungskurve steigt schnell und stetig an. In kurzen Zwischenkapiteln kann der Leser die verübten Morde aus Sicht des Überlebenden „mitverfolgen“. Somit ist der Leser den Kommissaren teilweise voraus. Mit der schlussendlichen Lösung und dem Mordmotiv des Täters hat der Leser mit Sicherheit so nicht gerechnet.

Fazit: Dies war mein erster Thriller von Arno Strobel und mit Sicherheit auch nicht mein letzter. Durch den direkten Schreibstil und die greifbare Spannung ist man trotz der grausamen Morde von der Geschichte fasziniert und fiebert der Auflösung entgegen. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch ein gewisser derber Humor kommt in einigen Dialogen nicht zu kurz. Weiterhin fand ich es als gebürtige Düsseldorferin sehr interessant bei der Mördersuche einen Streifzug durch meine ehemalige Heimatstadt mitzuerleben. Somit vergebe ich eine unbedingte Leseempfehlung mit fünf Sternen.

Mein ganz herzlicher Dank geht an Was liest du und den Fischer Verlag für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.