Rezension

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Spannende Fortsetzung

Oxen. Der dunkle Mann - Jens Henrik Jensen

Oxen. Der dunkle Mann
von Jens Henrik Jensen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der erste Band der Trilogie hat mir schon gut gefallen, im zweiten Band um den ehemaligen Elitesoldaten Niels Oxen geht es spannend weiter. Nachdem Niel Oxen sich mit dem mächtigen Geheimbund "Danehof" angelegt hat, muss er untertauchen. Durch Zufall verhindert er am Silvesterabend einen Überfall bei dem alten Fischzüchter "Fisch" und bleibt unter Pseudonym als Arbeitskraft bei ihm wohnen. Da ihm klar ist, dass seine Gegner ihn weiterhin suchen, baut er ein ausgeklügeltes Überwachungsystem, das ihm einen Eindringling sofort meldet. Bald zeigt sich, dass dies eine gute Idee war. Als sein Aufenthaltsort entdeckt  und Fisch ermordet wird, versucht man, ihn als gefährlichen Psychopathen und Mörder darzustellen. Mit Hilfe von Margrethe Franck vom Geheimdienst PET gelingt es Oxen, wieder unterzutauchen. Der zweite Band baut zwar auf dem ersten auf, behandelt aber einen unabhängigen Fall. Ein Museumsdirektor und Danehof-Experte wird ermordet. Da Oxen ihm geheime Unterlagen zugespielt hat, fühlt er sich mitschuldig an dessen Tod und versucht alles, um den Mord aufzuklären. Obwohl mir das Hörbuch sehr gut gefallen hat, gibt es auch ein paar Dinge zu bemängeln. Der filmreife Tod des Museumsdirektors ist zum Beispiel sehr an den Haaren herbeigezogen. Und dass Niels Oxen innerhalb eines Tages mehrere Bäume gefällt, ein unterirdisches Tunnelsystem angelegt und dann die Spuren im Haus und im Wald verborgen hat, halte ich doch für etwas übertrieben. Jeder normale Mensch würde wahrscheinlich zwei Wochen dafür brauchen. Aber Elitesoldaten sind ja keine normalen Menschen... Dies aber nur am Rande. Auf jeden Fall lohnt sich dieses (Hör)buch. Ich freue mich schon auf den dritten Teil der Trilogie, der auch noch in diesem Jahr erscheinen soll!