Rezension

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Spannende Fortsetzung zum ersten Teil

Infernale - Rhapsodie in Schwarz - Sophie Jordan

Infernale - Rhapsodie in Schwarz
von Sophie Jordan

Bewertet mit 5 Sternen

~~Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt dagegen angekämpft hat, ist sie doch zu dem geworden, was sie nie sein wollte: eine Mörderin. Und das für Sean, für ihn wurde sie zur Mörderin. Diese Tat steht fortan zwischen ihnen und Davy ist sich ihren Gefühlen Sean gegenüber mehr als unsicher.

Auf der Flucht über die Grenze nach Mexiko werden sie getrennt. Davy wird angeschossen, ist dem Tod nah. Doch sie hat einen Retter: Caden. Er ist Anführer einer Widerstandszelle und nimmt Davy bei sich auf. Schon bald verbindet sie mehr als nur Freundschaft, doch Davy findet etwas heraus, etwas dass sie nie erwartet hätte. Etwas das sie dazu bringt, sein zu verlassen und in Mexiko nach ihren Freunden, nach Sean zu suchen. Die Flucht gelingt, doch schon bald ist Davy bewusst, was sie zurückgelassen hat.

Sie will zurück, zu ihm, zu Caden.

Die Widerstandskämpfer sind erfolgreich, Davy kann unbehelligt in die USA zurück, sie kann zurück zu ihrer Familie, wenn sie das denn möchte. Oder entscheidet sie sich für ein Leben an Cadens Seite?

Mir hat dieser zweite Teil sehr gut gefallen. Ein Gen machte Davy zu einem Außenseiter. Verstoßen von der Familie, Freunden muss sie sich immer wieder aufs neue bewähren. Sie muss um ihr Leben kämpfen und sie muss töten. Doch dieses Gen besagt nicht, dass sie ihr Leben nicht auch verteidigt hätte, wenn sie nicht als Träger entlarvt worden wäre. Kriege und Gewalt bestimmen ihr Leben. Doch am Ende siegt die Gerechtigkeit.

Doch der Preis dafür war sehr hoch. Es ist ein Buch über Gegensätze und Gleichberechtigung. Über Wut, Hass, Freundschaft und auch Vertrauen. Ich fand Band 2 sehr gelungen.