Rezension

spannende Geschichte, leider zu langatmig und wiederholend

Schattenkiller - Mirko Zilahy

Schattenkiller
von Mirko Zilahy

Bewertet mit 3 Sternen

*Inhalt*

Seit Wochen regnet es in Rom…

Innerhalb weniger Tagen werden die Leichen dreier Menschen gefunden. Alle drei sind unterschiedlich zu Tode gekommen und trotzdem wird vermutet, dass ein Serientäter dahintersteckt. Profiler Enrico Mancini wird zu Rate gezogen, aber auch er kann keine Gemeinsamkeiten feststellen. Als dann verschlüsselte Botschaften auftauchen, stellt Mancini ein Team zusammen, um den Täter zu fassen. Könne sie den Täter fassen und ihn stoppen?

 

*Meine Meinung*

"Schattenkiller" ist das Debüt von Mirko Zilahy. Leider konnte mich das Buch nicht fesseln. Zwar fehlte nicht unbedingt die Spannung, aber zwischendurch waren mir etliche Textpassagen einfach zu langatmig und immer wieder wurden alle Fakten wiederholt. Und außerdem störte es mich, dass ständig italienische Worte auftauchten, die nicht übersetzt wurden. Das Nachschlagen unterbricht immer wieder mein Lesefluss.

 

Die Charaktere sind interessant und nicht immer nur sympathisch. Enrico Mancini ist ein Mensch, der viel Leid ertragen musste. Am Anfang ist er mir sympathisch, aber die Alleingänge und sein Alkoholismus störten mich sehr. Wobei ich auch ein Buch lesen und für gut befinden kann, wenn der Hauptprotagonist nicht sympathisch ist. Gut gefallen haben mir seine Mitarbeiter Walter Camello und Caterina De Marchi, sie sind sehr engagiert und bringen Licht ins Dunkle.

Die Ermittlungsarbeiten weisen einige Schwachstellen auf, wieso recherchiert man erst so spät, was die Opfer in der Vergangenheit getan haben und ob irgendein Zusammenhang besteht.

 

Die Passagen, die aus der Sicht des Täters beschrieben worden sind, sind sehr verstörend aber auch ziemlich spannend.

 

*Fazit*

Mich hat das Buch leider nicht so gefesselt, aber aufgrund einer spannenden Geschichte und der gutumgesetzten Auflösung bekommt der Thriller noch 3 Sterne.