Rezension

Spannende Passagen, aber leider etwas zäh

Der Kuss des Raben - Antje Babendererde

Der Kuss des Raben
von Antje Babendererde

Bewertet mit 2 Sternen

Die Austauschschülerin Mila möchte ihre dunkle Vergangenheit hinter sich lassen und entschließt sich daher ein Schuljahr in Moorstein zu verbringen. An ihrer Schule lernt sie Tristan kennen. Einen beliebten Jungen, der sich in sie verliebt zu haben scheint. Die beiden sind glücklich, aber dann taucht Lucas auf und nimmt das Haus der Rabenfrau in Besitz. Wer meint es gut mit Mila und wird sie es schaffen, ihre dunkler Vergangnheit und die damit zusammenhängenden Dämonen zu besiegen?

Ich kaufte mir das Buch wegen der Autorin, da ich ein großer Fan von Antje Babendererde bin. Dennoch war ich kritisch, weil ich vorher nur ihre Indianer Romane kannte. Leider wurde ich hier auch nicht ganz überzeugt, wie bei ihren anderen Romanen.

Der Schreibstil ist nicht zu bemängeln. Auch die Personen hatten interessante Familienkonstelationen und Charakterisierungen, aber die Story an sich fesselte mich nicht. Es gab ein paar sehr spannende Passagen und alles in einem war es auch eine gute Story, aber für mich waren es zu viele Probleme, die auf Mila eingingen. Da war zum einen ihre Vergangenheit, dann ihre Beziehung zu Tristan und Lucas, Tristans Beziehung zu den Raben und der Rabenfrau und Tristans und Lucas Vergangenheit. Auch wurde die Freundschaft zu Milas bester Freundin thematisiert. Alles in einem war es für mich zu viel. Ich hätte lieber die Rabenstory ein wenig mehr ausgearbeitet und dieses mystischer gestaltet.

In der Mitte musste ich deshalb auch das Buch weglegen. Zum Ende wurde es dennoch spannender und es kam alles anders als gedacht.

Dieses Buch hält mich dennoch nicht davon ab, weitere Bücher von Antje Babendererde zu lesen.