Rezension

Spannender Anfang der in der Mitte leider etwas an Fahrt verliert

Glashaus - Christian Gailus

Glashaus
von Christian Gailus

Da die Gefahr von Cyberattacken immer größer wird und die Bundesregierung Deutschlands festgestellt hat, dass sie im Ernstfall nicht ausreichend reagieren kann, wird eine neue Behörde ins Leben gerufen - das Glashaus. Beim Glashaus handelt es sich um eine Behördenübergreifende Einheit aus LKA, BND, Verfassungsschutz, MAD, Cyber-Abwehr Zentrum und der Staatsanwaltschaft. Offiziell untersteht das Glashaus dem Innenministerium und damit auch dem Parlament, doch unter den Politikern dort hat sich die Gründung der Einheit noch gar nicht rumgesprochen. Zum Vorteil des Glashauses, denn dieses will schnell und unbürokratisch handeln können.
Die Mitglieder des Glashauses (insg. 24 Angestellte) haben nichtmal ihr Equipment komplett aufgebaut, da werden sie auch schon gebraucht. Ein Hacker Namens Godspeed startet seine erste Attacke und macht die Notwendigkeit des Glashauses offensichtlich. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - Aktion und Reaktion - Godspeed hat nur einen entscheidenen Vorteil, er hatte jahrelang Zeit für die Planung. Ihm Gegenüber steht ein sich noch nicht eingearbeitetes Team, das auch zu entscheiden hat, wie weit der Staat gehen darf um die Attacken abzuwehren ? Wo ist die Grenze ? Was ist vertretbar ?

Die Gefahr von Cyberkriminalität ist ein hochaktuelles Thema und wird wohl auch noch über eine sehr lange Zeit aktuell bleiben. Im Buch wird eines der schlimmsten Szenarien durchgespiel, Cyberterroristen versuchen ganz Deutschland zu destabilisieren. Um nicht zu viel vorweg zu nehmen möchte ich mich zum Verlauf und Steigerung gar nicht weiter äußern. Das soll jeder der möchte selber herausfinden und beurteilen.
Ich für meinen Teil fand den Anfang sehr gelungen. Der Autor springt ein wenig zwischen verschiedenen Handlungssträngen und Personen, die sich aber in einem schlüssigen Bild zusammensetzten. Auf diese Weise baut sich eine gute Spannung auf, die sich bis zur Mitte des Buches hält. Dann verliert sich die Spannung für mich, es wirkt etwas langgezogen und der Fokus wird auf Handlungsstränge gesetzt, die in meinen Augen nicht so entscheidend und auch nicht zwingend notwendig wären. Am Ende nimmt es wieder an Fahrt auf, allerdings wird einiges auch sehr schnell und vielleicht zu nebensachlich, schlaksig aufgelöst. Für mich wäre es noch interessanter, wenn man sich mehr auf den Kern der Geschichte konzentriert hätte.

Im Gesamten ist das Buch für mich dennoch gelungen und das Lesen hat Spaß gemacht. Es ist schade, dass die Spannung des Beginns nicht gehalten werden konnte. Die Charakter sind interessant und gut durchdacht. Außerdem bleibt die ethische Frage die aufgebracht wird, wie weit darf man gehen um Cyberattacken abzuwehren. Wo ist die Grenze zwischen vertretbar und nicht vertretbar ?

Da die Gefahr von Cyberattacken immer größer wird und die Bundesregierung Deutschlands festgestellt hat, dass sie im Ernstfall nicht ausreichend reagieren kann, wird eine neue Behörde ins Leben gerufen - das Glashaus. Beim Glashaus handelt es sich um eine Behördenübergreifende Einheit aus LKA, BND, Verfassungsschutz, MAD, Cyber-Abwehr Zentrum und der Staatsanwaltschaft. Offiziell untersteht das Glashaus dem Innenministerium und damit auch dem Parlament, doch unter den Politikern dort hat sich die Gründung der Einheit noch gar nicht rumgesprochen. Zum Vorteil des Glashauses, denn dieses will schnell und unbürokratisch handeln können.
Die Mitglieder des Glashauses (insg. 24 Angestellte) haben nichtmal ihr Equipment komplett aufgebaut, da werden sie auch schon gebraucht. Ein Hacker Namens Godspeed startet seine erste Attacke und macht die Notwendigkeit des Glashauses offensichtlich. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - Aktion und Reaktion - Godspeed hat nur einen entscheidenen Vorteil, er hatte jahrelang Zeit für die Planung. Ihm Gegenüber steht ein sich noch nicht eingearbeitetes Team, das auch zu entscheiden hat, wie weit der Staat gehen darf um die Attacken abzuwehren ? Wo ist die Grenze ? Was ist vertretbar ?

Die Gefahr von Cyberkriminalität ist ein hochaktuelles Thema und wird wohl auch noch über eine sehr lange Zeit aktuell bleiben. Im Buch wird eines der schlimmsten Szenarien durchgespiel, Cyberterroristen versuchen ganz Deutschland zu destabilisieren. Um nicht zu viel vorweg zu nehmen möchte ich mich zum Verlauf und Steigerung gar nicht weiter äußern. Das soll jeder der möchte selber herausfinden und beurteilen.
Ich für meinen Teil fand den Anfang sehr gelungen. Der Autor springt ein wenig zwischen verschiedenen Handlungssträngen und Personen, die sich aber in einem schlüssigen Bild zusammensetzten. Auf diese Weise baut sich eine gute Spannung auf, die sich bis zur Mitte des Buches hält. Dann verliert sich die Spannung für mich, es wirkt etwas langgezogen und der Fokus wird auf Handlungsstränge gesetzt, die in meinen Augen nicht so entscheidend und auch nicht zwingend notwendig wären. Am Ende nimmt es wieder an Fahrt auf, allerdings wird einiges auch sehr schnell und vielleicht zu nebensachlich, schlaksig aufgelöst. Für mich wäre es noch interessanter, wenn man sich mehr auf den Kern der Geschichte konzentriert hätte.

Im Gesamten ist das Buch für mich dennoch gelungen und das Lesen hat Spaß gemacht. Es ist schade, dass die Spannung des Beginns nicht gehalten werden konnte. Die Charakter sind interessant und gut durchdacht. Außerdem bleibt die ethische Frage die aufgebracht wird, wie weit darf man gehen um Cyberattacken abzuwehren. Wo ist die Grenze zwischen vertretbar und nicht vertretbar ?

Da die Gefahr von Cyberattacken immer größer wird und die Bundesregierung Deutschlands festgestellt hat, dass sie im Ernstfall nicht ausreichend reagieren kann, wird eine neue Behörde ins Leben gerufen - das Glashaus. Beim Glashaus handelt es sich um eine Behördenübergreifende Einheit aus LKA, BND, Verfassungsschutz, MAD, Cyber-Abwehr Zentrum und der Staatsanwaltschaft. Offiziell untersteht das Glashaus dem Innenministerium und damit auch dem Parlament, doch unter den Politikern dort hat sich die Gründung der Einheit noch gar nicht rumgesprochen. Zum Vorteil des Glashauses, denn dieses will schnell und unbürokratisch handeln können.
Die Mitglieder des Glashauses (insg. 24 Angestellte) haben nichtmal ihr Equipment komplett aufgebaut, da werden sie auch schon gebraucht. Ein Hacker Namens Godspeed startet seine erste Attacke und macht die Notwendigkeit des Glashauses offensichtlich. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - Aktion und Reaktion - Godspeed hat nur einen entscheidenen Vorteil, er hatte jahrelang Zeit für die Planung. Ihm Gegenüber steht ein sich noch nicht eingearbeitetes Team, das auch zu entscheiden hat, wie weit der Staat gehen darf um die Attacken abzuwehren ? Wo ist die Grenze ? Was ist vertretbar ?

Die Gefahr von Cyberkriminalität ist ein hochaktuelles Thema und wird wohl auch noch über eine sehr lange Zeit aktuell bleiben. Im Buch wird eines der schlimmsten Szenarien durchgespiel, Cyberterroristen versuchen ganz Deutschland zu destabilisieren. Um nicht zu viel vorweg zu nehmen möchte ich mich zum Verlauf und Steigerung gar nicht weiter äußern. Das soll jeder der möchte selber herausfinden und beurteilen.
Ich für meinen Teil fand den Anfang sehr gelungen. Der Autor springt ein wenig zwischen verschiedenen Handlungssträngen und Personen, die sich aber in einem schlüssigen Bild zusammensetzten. Auf diese Weise baut sich eine gute Spannung auf, die sich bis zur Mitte des Buches hält. Dann verliert sich die Spannung für mich, es wirkt etwas langgezogen und der Fokus wird auf Handlungsstränge gesetzt, die in meinen Augen nicht so entscheidend und auch nicht zwingend notwendig wären. Am Ende nimmt es wieder an Fahrt auf, allerdings wird einiges auch sehr schnell und vielleicht zu nebensachlich, schlaksig aufgelöst. Für mich wäre es noch interessanter, wenn man sich mehr auf den Kern der Geschichte konzentriert hätte.

Im Gesamten ist das Buch für mich dennoch gelungen und das Lesen hat Spaß gemacht. Es ist schade, dass die Spannung des Beginns nicht gehalten werden konnte. Die Charakter sind interessant und gut durchdacht. Außerdem bleibt die ethische Frage die aufgebracht wird, wie weit darf man gehen um Cyberattacken abzuwehren. Wo ist die Grenze zwischen vertretbar und nicht vertretbar ?

Kommentare

AK87 kommentierte am 20. Januar 2017 um 17:52

Oh je... nicht aufgepasst.

Schreibe Texte immer vor, da ich bei schlechtem Internetempfang schlechte Erfahrungen gemacht habe und desöfteren Texte komplett weg waren.

Dabei ist mir ein Fehler unterlaufen, so dass nun dreimal hintereinander der gleiche Rezensionstext steht. Finde leider gerade keine Möglichkeit, dass rückgängig zu machen.

Bleibt mir nur um Entschuldigung zu bitten.

Werde demnächst besser aufpassen (ist auf jeden Fall mein guter Vorsatz! Fehler sind aber leider nie ganz ausschließbar...)