Rezension

Spannender Auftakt, der neugierig auf mehr macht!

Magicae: Die eiserne Ordnung - Karin Kratt

Magicae: Die eiserne Ordnung
von Karin Kratt

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Kaledron, eine Megastadt ohne Ungerechtigkeit und grundloses Leid, so heißt es, doch die 19 Jährige Saycia kennt das wahre Leben in der Metropole. Kleinste Verfehlungen werden auf grausame Weise bestraft und Saycia sitzt in diesem Kreislauf von Gewalt fest. Immer wieder gerät sie ins Visier der städtischen Sicherheitsgarde und immer wieder steht sie diese Qualen durch - bis sich ihr endlich ein Ausweg aus der Tyrannei auftut - Die Flucht in ein Land vor dem die technischen Fortschritte haltgemacht haben. Ihr Retter Ajun offenbart ihr diese Welt aus Freiheit und mittellosen Leben, denn die wäre Stärke steckt in jedem von Ihnen, um dem Fortschritt ein Schnippchen zu schlagen.

Doch die Zeit rinnt und Saycia bleibt davon wenig um sich in ihr neues Leben einzufügen, denn die Kaledronier sind ihr auf den Fersen um den Verrat zu rechen und sie ihrer gerechten Strafen zu zuführen….

 

Meine Meinung:

Da ich die Autorin schon bereits aus ihrer anderen Fantasy-Reihe „Seday Academy“ her kennen und schätzen gelernt habe, lag es für mich nicht fern auch in den Genuss der „Magicae - Reihe“ kommen zu müssen.

Der Einstieg gelang mir super, auch wenn ich anfänglich etwas wirr durch die Gegend lief, da die Welt und auch die Hauptprotagonistin mir so geheimnisvoll, düster und etwas erschreckend vorgekommen sind. Doch nach einer kurzen Kennenlernphase bin ich mitten im Geschehen angekommen und wollte nicht mehr mit Lesen aufhören.

Saycia ist taff, willensstark und misstrauisch. Eigenschaften, die ihr das Leben in der Megastadt Kaledron beigebracht wurden und die sie für mich als Leserin sehr charismatisch erschienen ließen. Es war ein tolles Erlebnis an ihrer Seite für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen, neue Eigenschaften an ihr zu entdecken und sie auf intensive Weise kennen und lieben zu lernen. 

Ein wirklich starker und fesselnder Charakter!

Ajun, das große Mysterium in Männergestalt! Lange wusste ich nicht so recht wie ich ihn einschätzen soll. Mal ist er offenherzig, liebevoll und zuvorkommend, und im nächsten Moment geheimnisvoll, angsteinflössend und eigenbrötlerisch. Aber im Laufe der Handlung konnte er mein Herz erobern. Er ist so ein Charakter bei dem man nicht allzu schnell mit Vorurteilen um sich werfen sollte, sondern langsam hinter die Fassade steigen und sein wahres Selbst erkennen.

Die Welt in der die Handlung spielt ist sehr spannend gestaltet. Ein Mix aus Magie und hochmoderne Technik erwartet den Leser. Man kann sich bei der derzeitigen Entwicklung unserer Technologie sehr gut ausmalen, wohin es in einigen Jahren vielleicht auch bei uns gehen kann, wenn der Fortschritt so weiter schreitet, auch wenn ich gut und gerne auf die Auswirkungen verzichten kann, die in Kaledron herrschen.

Der Schreibstil ist super angenehm. Flüssig, jugendlich, ein gewisser Hang zur Spannung und sehr modern gehalten. Er macht es dem Leser sehr einfach sich komplett auf die Welt, die Protagonisten und die Handlung einzulassen und sie live & in Farbe erleben zu können. 

Das Cover ist genauso geheimnisvoll wie die Handlung selbst. Auch hier greift man auf Elemente wie die Technologie als Gestaltungsmerkmal zurück, was mir sehr gut gefällt.

 

Fazit:

Ein guter Auftakt für eine Trilogie, die man nicht aus dem Auge verlieren sollte und dessen Inhalt auf jeden Fall die Neugier auf die weiteren Bände weckt. 

Sehr lesenswert!