Rezension

Spannender Auftakt, mit ein paar Schwächen

Die Krone der Sterne - Kai Meyer

Die Krone der Sterne
von Kai Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Ich war wirklich gespannt auf den neuen Roman von Kai Meyer, denn er sollte diesmal etwas anders als seine klassischen Fantasy-Romane werden. Am Ende wurde man auch nicht enttäuscht, denn die Welt die der Autor diesmal geschaffen hat ist wirklich etwas Besonderes. Das Buch spielt in einem kleinen Abschnitt des Universums, der sich Tiamande nennt. Wenn man in diese SciFi-Welt eintaucht, wird man auf verschiedenste Planeten und Raumstationen geführt und man bekommt Lust diese Welt selbst zu besuchen.

Die Figuren der Story sind für mich leider ein erster Wermutstropfen. Ich mochte Kranit und Shara sehr, da beide nicht die klassischen Heldenfiguren sind, sondern Ecken und Kanten haben. Iniza und Glanis dagegen, bleiben für mich sehr blass und bekommen im Laufe der Geschichte keine richtigen Konturen. Anfangs ging mir Iniza sogar ein wenig auf die Nerven,

Die Story dagegen ist sehr spannend. Die Flucht von Iniza und ihrem Geliebten und deren Aufeinandertreffen mit Kranit und Shara ist mit einigen Überraschungen geprägt, die dazu beitragen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Allerdings störte meinen Lesefluss ein wenig, dass ich, wie eben schon angesprochen, keinen richtigen Kontakt zu Iniza und Glanis aufbauen konnte und ich mich auch über manche Handlung der beiden aufgeregt habe.

Ein weiteres Manko sind die vielen Fragen die am Ende des Buches für mich offen geblieben sind, denn beim Veröffentlichen dieser Geschichte stand noch nicht wirklich fest ob es eine Fortsetzung geben würde, und dafür das das unklar war, sind mir das zu viele ungeklärte Probleme.

Fazit: Eine spannende Geschichte für Zwischendurch, die leider durch die Unnahbarkeit von Iniza und Glanis und die vielen ungeklärten Fragen nur 3 Sterne von mir bekommt.