Rezension

Spannender Einstieg in eine hoffentlich gute Reihe [Rezension]

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder. - Allen Zadoff

Boy Nobody 01. Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder.
von Allen Zadoff

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Es ist schon wieder ein wenig her seitdem ich mir das Buch von einer Freundin ausgeliehen habe, aber dieses Mal habe ich mir schlauer Weise Notizen gemacht. Das Buch habe ich mir übrigens nicht nur von einer Freundin ausgeliehen, ich habe es auch auf ihre Empfehlung hin gelesen. Es ist ihr absolutes Lieblingsbuch.

Ich muss sagen, dass ich mich sehr gefreut habe als ich das Buch begonnen hatte. Das Buch war nicht nur angenehm geschrieben, sondern hatte auch noch sehr viele kurze Kapitel. Der Vorteil von kurzen Kapiteln ist, dass man sie immer zwischen etwas streuen kann. Auch wenn nicht viel Zeit hat, kann man mal ab und zu ein paar Kapitel lesen, da man sie einfach schnell beendet hat. Dafür gibt es aber in den Kapiteln kaum Absätze, wenn ihr wisst, was ich meine. Das ist aber nicht so schlimm, da die Kapitel ja sehr kurz sind.

Wie schon gesagt sind die Kapitel sehr angenehm geschrieben. Ich habe mir aufgeschrieben, dass es ein wenig anders geschrieben ist, aber doch sehr normal... Ich denke, ich meinte damit, dass viele Autoren ihren eigenen Stil entwickelt haben und Allen Zadoff schreibt recht durchschnittlich. Gut durchschnittlich. Das lese ich zumindest aus meinen Notizen.

Aber was bringt es ein gut geschriebenes Buch zu haben ohne Handlung? Nichts. Von daher ist es sehr gut, dass dieses Buch eine Handlung hat. ich selbst lese nicht so viele Bücher mit dieser Art von Handlung (wenn es überhaupt welche gibt... Ich bin dort wirklich nicht so bewandert...), daher ist es für mich mal etwas Neues und ich fand es überzeugend. Ich würde jetzt vielleicht nicht noch viele solcher Bücher lesen, aber ein paar schon.

Ein Buch mit Geschichte und guten Schreibstil ist schon einmal ein guter Anfang. Aber was fehlt noch? Genau. Die Figuren. Ich mochte den Protagonisten recht gerne. Man kommt an ihn nicht ganz so nah ran, wie man vielleicht an andere ran kommt, aber gerade das macht ihn interessant. Das was man von ihm erfährt, lässt ihn mehr oder weniger nett und sympathisch wirken, es kommt natürlich immer darauf an, wie man es sieht... So wie eigentlich immer. Er ist aber natürlich nicht die einzige Figur in diesem Buch. Es gibt auch noch andere, wobei ich nur noch zwei Namen kenne, da ich mir nur zwei aufgeschrieben habe... Nämlich Sam und Howard... Bei Sam weiß ich nicht mehr allzu viel. Sam hat ihre eigene Art und ich persönlich mag sie nicht wirklich gerne. Sie war mir am Anfang noch sympathisch, aber das hat sich eindeutig im Laufe des Buches geändert. Ich habe sie am Ende vielleicht nicht gehasst... Aber gemocht habe ich sie auch nicht mehr. Dann bleibt nur noch Howard. Über Howard erfährt man noch weniger (man erfährt über die Figuren generell nicht so viel...). Er ist ein Computerfreak und sehr komisch, aber auf seine eigene Art auch irgendwie wieder nett. Er hat definitiv seine Macken, aber die lassen ihn irgendwie menschlicher wirken.

Ach, ja. Einen habe ich noch. Das wäre Mike. Mike ist cool.. und auch wieder nicht. Er hat sein für und wider, seine guten und schlechten Seiten. Ich glaube, dass er nicht so ist, wie er tut. Zumindest ist er, meiner Meinung nach, nicht gänzlich der für den er sich ausgibt.

Jetzt habe ich nur noch zwei Sachen übrig. Zum einen fand ich es sehr interessant, dass der Protagonist (ich weiß nicht mehr wirklich wie er heißt... er hatte einen falschen Namen angegeben...) immer wieder etwas über seinen Hintergrund erzählt hat. So hat man erfahren wie es dazu kam, dass er gerade das macht, was er halt macht.

Mein letzter Punkt ist das Ende... Ich kann mich nicht mehr ganz genau an das Ende erinnern, aber es war sicher nicht der beste Teil des Buches. Es war irgendwie ein wenig enttäuschend und hat doch Interesse auf die weiteren Bücher geweckt.

 

Fazit:

Ein gutes und spannendes Buch, das ich sehr empfehlen kann.