Rezension

Spannender erster Band

Infiziert (Bd.1) - Teri Terry

Infiziert (Bd.1)
von Teri Terry

Bewertet mit 5 Sternen

Die Handlung

Als Shay einen Flyer entdeckt, auf dem um Hinweise über den Verbleib eines vermissten Mädchens gebeten wird, ist sie in hellem Aufruhr. Sie erinnert sich, das Mädchen vor einem Jahr gesehen zu haben, was kurz für ihrem Verschwinden gewesen sein muss.

Shay kontaktiert Kai, den Bruder der Vermissten. Auf eigene Faust begeben die beiden sich auf die Suche nach Callie. Doch die Suche wird immer vertrackter, denn nach Explosionen auf den Shetlandinseln breitet sich ein tödliches Virus in Schottland aus. Die Infizierten sterben innerhalb kürzester Zeit, was zu einem unübersichtlichen Chaos führt, in das Shay und Kai immer tiefer hineingezogen werden.

Mein Eindruck

Infiziert wird aus den Perspektiven der zwei Protagonistinnen beschrieben. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Shay und Callie erzählt. Dabei verbringt Shay die meiste Zeit mit Kai, sodass auch er eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Callies Bericht dagegen sorgt für mehr Hintergrundwissen zu den Katastrophen, die Schottland heimsuchen. Beide Perspektiven werden auf sehr spannende Art zu einer Handlung zusammengeführt.

Shay, Callie und Kai sind alles Charaktere mit Ecken und Kanten, die einem aber trotzdem schnell ans Herz wachsen, sodass man von Anfang an mit ihnen mitfiebert. Dadurch, dass sich die Erzählung auf die Perspektiven von Shay und Callie beschränkt, entwickelt sich eine ganz besondere Dynamik. Vor allem dadurch, dass man Dinge über die beiden Mädchen weiß, die sie voreinander oder auch vor Kai verbergen.

Die Geschichte ist durchgehend spannend, was durch die Gefühle, die sich zwischen Shay und Kai entwickeln, nur noch verstärkt wird. Die Beziehung der beiden steht dabei nicht im Vordergrund, sondern passt sich den Erfordernissen den spannenden Handlung an.

Mein Fazit

Infiziert ist ein sehr spannender Thriller, der zwar eine Mysterie-Komponente hat, es aber doch versteht, die Handlung so nah an der Realität auszurichten, dass man Bezüge zu aktuellen Problemen in der Welt herstellen kann. Ein rundum gelungener erster Band der Trilogie.