Rezension

Spannender Insel-Krimi

Die Namenlosen von Amrum - Jürgen Rath

Die Namenlosen von Amrum
von Jürgen Rath

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Steffen Stephan, Archivar aus Hamburg, hat sich 1964 gerade auf Amrum eingerichtet, da drückt ihm sein Institutsleiter eine Praktikantin aufs Auge. Gemeinsam erforschen sie den Friedhof der Namenlosen von Amrum. Merkwürdig allerdings, dass die Inselbewohner so wenig mitteilsam sind, was diesen Friedhof anbelangt. Bald wird Steffen und Lilianne der Boden unter den Füßen zu heiß, aber die Verfolger sind ihnen auf den Fersen.(Quelle: Klappentext)

Steffen Stephan entdeckt 1964 auf Amrum den Friedhof der "Namenlosen". Schnell ist sein Interesse daran geweckt und er recherchiert mit seiner Assistentin Lilliane, wer hier liegt. Inselbewohner sind schon von Natur aus nicht sehr gesprächig und so stößt er hier auf eine Mauer des Schweigens. 
Da der Roman 1964 spielt fühlte ich mich angenehm "entschleunigt", die Ermittlungen mussten ohne mediale Unterstützung geführt werden.
Der Autor schreibt sehr flüssig und spannend und man stellt fest, dass er viel von der Seefahrt versteht. Die Insel Amrum wird hier sehr gut beschrieben, auch durch die Karte zu Beginn des Buches kann man vieles nachvollziehen. Mehr über Jürgen Rath erfahren sie auf seiner Webseite.
Fazit: Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich danke ganz herzlich Jürgen Rath, dass ich an der Leserunde bei Lovelybooks teilnehmen durfte.