Rezension

spannender Italien Krimi

Im Namen des Paten - Gerhard Loibelsberger

Im Namen des Paten
von Gerhard Loibelsberger

Bewertet mit 5 Sternen

"Im Namen des Paten" ist der zweite Teil um den Ex Polizisten Lupino Severino. Teil eins habe ich nicht gelesen, konnte aber auch ohne Vorwissen sehr flüssig in die Handlung eintauchen. Lupino ist inzwischen Privatdetektiv und zeigt als Fremdenführer Touristen Venedig. Wie könnte er ablehnen, als  "Il Piccoletto", der Pate von Venedig ihn um einen "Gefallen" bittet? Der Pate zahlt gut, der Auftrag hört sich nach leicht verdientem Geld an, er soll nichts weiter als einen Kurierdienst übernehmen. Einen Speicherstick von Venedig nach Grado bringen. Doch dieser Auftrag ist gefährlich, Lupino wird in den Krieg zwischen zwei Mafia-Clans hineingezogen und bringt sich in große Gefahr.

Ich konnte problemlos in die Geschichte starten, was auch am angenehmen Schreibstil liegt, der sich schön flüssig lesen lässt. Der Autor schreib schön bildhaft, beim lesen hatte ich die Sehenswürdigkeiten und verschiedenen Landschaften Italiens bildlich vor Augen. Die eingestreuten italienischen Vokabeln sorgen für viel Atmosphäre und Italien-Flair. Hilfreich sind die Übersetzungen als Fußnote für alle, die nur über rudimentäre Italienischkenntnisse verfügen. So kommt beim lesen schon fast Urlaubsfeeling auf, wäre da nicht die spannende Handlung mit Mord und Totschlag.
Lupino ist ein sympathischer Typ mit dem ich mitfiebern konnte, er bringt sich bei seinem Auftrag immer wieder in Lebensgefahr. Die Handlung ist temporeich, ständig passiert etwas so dass beim lesen keine Langeweile aufkommt und ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte.

Fazit: Spannender Italien-Krimi, ich bin auf die Fortsetzung gespannt.