Rezension

Spannender Jugenthriller á la PLL

Verspielt - Senta Richter

Verspielt
von Senta Richter

Bewertet mit 4.5 Sternen

»Verbrenn dich nicht... Dieses Spiel spiele ich viel besser als du, Schlampe.« Sechs Monate sind seit Hannas Verweis von ihrer alten Schule vergangen. Jetzt zieht die 17-Jährige mit ihren Eltern in ein kleines Walddorf mitten im Nirgendwo. Doch die neue Schule ist nicht irgendeine – sondern die renommierte Gutenberg-Privatschule. Genau der richtige Ort, um ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen – jedenfalls wenn es nach Hannas Eltern geht. Als sich dann auch noch der Schulschwarm Jake für sie interessiert, scheint dem neuen Leben nichts mehr im Wege zu stehen. Bis zu dem Moment, als Jake sein wahres Gesicht zeigt und sie vor der ganzen Schule bloßstellt. Das will sich Hanna nicht bieten lassen. Diesem Mistkerl muss eine Lektion erteilt werden! Doch was zunächst als harmlose Rache beginnt, wird schnell zu tödlichem Ernst. Denn irgendjemand treibt ein perfides Spiel mit Hanna. Und plötzlich ist alles wieder da, was sie unbedingt vergessen wollte…

Hanna zündet ein Auto an und zieht darauf in ein Dorf mit einer Privatschule, in der jedoch einige Schüler ebenso Geheimnsise haben und Hanna in ein gefährliches Spiel hineingezogen wird.

Das Cover des Buches ist nicht wirklich schön in klassischem Sinne, aber dennoch gut gemacht und passend.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Orte und vor allem die Protagonisten sind hervorragend heruasgearbeitet und beschrieben.

Die Spannung des Buches zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite.

Leider haben sich aber auch einige Fehler in dieses Buch verirrt: Zu Beginn taucht ein Fehler in der Zeitleiste auf (Psychologentermin vs. Kap. 12), der nicht möglich ist, danach immer wieder Schlampigkeitsfehler, wie z.b. Gold statt Golf, Schwang statt Schwanz etc.

Das Nervigste allerdings waren die weggelassenen Wörter, ab und zu fehlen die Wörter "du" oder "in", sehr oft wurde das Wort "ich" einfach weggelassen.

Das Buch hat einige Kapitel, die erst später spielen und auch Spannung erzeugen sollen. Das tun sie, aber nur kommt dies nie wieder vor ("Wir haben siene Leiche gefunden").

Insgesamt konnte mich das Buch jedoch absolut überzeugen, es stand den "Pretty Little Liars" nicht wirklich in irgendetwas nach.

Fazit: Spannender Jugendthriller im Stil von "Pretty Little Liars", das aber dringend noch eine Überarbeitung braucht um absolut empfehlenswert zu sein. 4,5 Sterne