Rezension

Spannender Kriegsthriller

Fake - James Rayburn

Fake
von James Rayburn

Bewertet mit 4 Sternen

Der amerikanische Präsident will kurz vor dm Ende seiner Amtszeit Frieden in den zahlreichen Kriegen im Nahen Osten schaffen. Doch als eine bekannte amerikanische YouTuberin bei einem Drohnenangriff der amerikanischen Streitkräfte in Rakka getötet wird, gerät der Friedensprozess in Gefahr. CIA-Agent Pete Town soll den Tod der Frau vertuschen, doch er gerät zwischen alle Fronten.
Das Buch ist teilweise so undurchschaubar wie der Konflikt im Nahen Osten, religiöse Fanatiker, Waffenhändler, politische Einflussgruppen und viele andere brutale Gruppierungen haben ihre Finger im Spiel und es entsteht eine gefährliche Melange aus Gewalt, Interessenkonflikten und politischem Machtstreben.
Das Buch bildet dieses Wirrwarr sehr gut ab und hält immer wieder überraschende Entwicklungen parat.
Dabei ist es teilweise grenzwertig brutal, deshalb nichts für Menschen, die sensibel reagieren. Aber ich denke, dass es damit der Wahrheit schon recht nahe kommt, obwohl es literarische Fiktion ist.
Insgesamt finde ich das Buch sehr gut geschrieben und teilweise extrem spannend, aber auch desillusionierend.